Basic AG: Verkauf von Filialen an Bio Company und Superbiomarkt
Der angekündigte Kurswechsel ist da: Die Basic AG gibt zehn ihrer insgesamt 29 Standorte auf und verkauft sie an Wettbewerber: Die Bio Company und der Superbiomarkt übernehmen die Filialen im Norden und im Westen. Die Basic AG will sich künftig auf das Kerngeschäft in Süddeutschland sowie in den angrenzenden Nachbarländern konzentrieren. „Ziel ist es, dort zu wachsen, wo eine hohe Präsenz der Marke und kurze Wege den wirtschaftlichen Erfolg stärken“ heißt es in einer Pressemitteilung der Basic AG. Betroffen sind jeweils zwei Filialen in Berlin, Hamburg und Köln sowie weitere Märkte in Aachen, Bonn, Dortmund und Düsseldorf. Der Betriebsübergang ist gestaffelt für das Frühjahr 2021 geplant. „Jetzt gilt es, die Chance des steigenden Bewusstseins für Bio und alle damit zusammenhängenden Themen zu nutzen und freiwerdende Flächen für uns zu erschließen“, so Hermann Oswald (Foto), Vorstandsvorsitzender der Basic AG. Erst Ende Januar hatte Oswald eine Verstärkung der Unternehmensführung bekanntgegeben, um den Kurswechsel fortzusetzen. Nicht ohne Grund: Der Münchner Filialist fuhr 2018 einen Rekordverlust von 3,7 Millionen Euro ein. Filialen in Berlin und Essen machten bereits dicht, eine weitere folgte in Stuttgart.