Regionale Wertschöpfung auf dem Prüfstand
Knapp 40 Mitglieder des Netzwerkes Regionalitätsstrategie NRW diskutierten Anfang November in der Evangelischen Akademie Villigst in Schwerte die notwendigen strukturellen Veränderungen für den flächendeckenden Ausbau regionaler Vermarktung. Ihr Fazit: Was fehle, seien breit gefächerte Beratungs- und Unterstützungsstrukturen für den Aufbau regionaler Wirtschaftskreisläufe in den Regionen sowie Anlaufstellen, die Landwirte mit Handwerksbetrieben und engagierten Verbraucher vernetzen. An Thementischen und im Speeddating mit der Politik diskutierten die Netzwerkpartner, wie konkret Weiterbildung und Unterstützungsstrukturen für eine Förderung regionaler Vermarktung natur- und umweltschutzverträglich erzeugter und handwerklich verarbeiteter Produkte gestaltet werden könnten. Die Regionalbewegung NRW arbeitet diese Ergebnisse auf und bringt sie in den Landesdialog Regionalitätsstrategie NRW ein. Ziel ist es, Mitte 2021 eine mit den Netzwerkpartnern abgestimmte Strategie mit Vorschlägen und Maßnahmenpaketen vorlegen zu können.