Hunderttausende streiken fürs Klima
Trotz Pandemie gingen am 19. März weltweit Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straßen: Unter dem Motto „No more empty promises“ rief Fridays For Future (FFF) zum globalem Klimastreik auf. Gruppen in 800 Städten folgten der Idee – in ganz unterschiedlichen Formen: Mit Fahrraddemonstrationen, Plakaten, Kunstaktionen und Menschenketten forderten sie politische Maßnahmen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken. Allein in Deutschland zählten die Initiatoren 270 Proteste. „Hunderttausende im ganzen Land haben heute mehr als deutlich gemacht, dass im Jahr 2021 niemand mehr um Klimagerechtigkeit herumkommt. Politiker dürfen sich auf ihren leeren Wahlversprechen nicht ausruhen, sondern müssen sofortige Maßnahmen gegen die Klimakrise umsetzen”, so Jördis Thümmler, Sprecherin von Fridays for Future. Um die Teilnahme trotz Corona-Auflagen zu ermöglichen, fanden auch online Aktionen statt: Streikende markierten sich auf einer interaktiven Karte und sorgten auf sozialen Netzwerken für Aufmerksamkeit.