Kaufkraft der Deutschen steigt
Die Kaufkraft der Deutschen steigt in diesem Jahr um 4,3 Prozent pro Kopf. Ganz konkret: Jedem stehen rund 1.013 Euro mehr als noch 2021 zur Verfügung. Das ist das Ergebnis einer aktuellen GfK-Studie. Eindeutig die Nase vorne hat Bayern: Im Freistaat kommen die Einwohner im Schnitt auf 26.936 Euro pro Kopf. Damit liegt die Kaufkraft der Bayern knapp neun Prozent über dem Landesdurchschnitt. Das Schlusslicht bildet Mecklenburg-Vorpommern: Dort verfügen Verbraucher über nur 21.707 Euro, also nur 88 Prozent des Bundesdurchschnittes. Insgesamt prognostizieren die Marktforscher eine Kaufkraftsumme von 2.062,8 Milliarden Euro für Gesamtdeutschland. Offen bleibt die Frage, wie viel Kaufkraftzuwachs real übrig bleibt. Denn das hängt davon ab, wie sich aktuell die Verbraucherpreise entwickeln.
Die Kaufkraft umfasst das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld.