April, April: Warnhinweise auf Eier und Fleisch
Peta erklärte schon Söder zum Veganer – jetzt liefert das Tiewohllabel ausreichend Futter für den neuen Aprilscherz der Tierrechtler: Ernährungsminister Cem Özdemir plane statt des ursprünglich vorgesehenen Labels die Einführung von Schock-Warnhinweisen auf tierischen Produkten. Auf Eierkartons, Milchflaschen und Wurstpackungen gäbe es bald keine irreführenden Bilder von glücklichen Schweinen und Kühen auf saftigen Wiesen oder freilaufenden Hühnern mehr zu sehen. Özdemir wolle stattdessen im ersten Schritt unmissverständlich auf die Ausbeutung, das Leid und den Tod unzähliger Lebewesen hinwiesen. Mit Warnungen ähnlich wie auf Tabakprodukten, aber mit Aufschriften wie „Das Trinken dieser Milch macht Kälber zu Waisen‘ oder „Ein Burger enthält Leichenteile.”
Peta wirft Herstellern von Fleisch, Milch und Eiern vor, tief in die Werbe-Trickkiste zu greifen. Auch Tierwohllabel dienten nur dazu, das Gewissen der Konsumenten zu beruhigen, währenddessen weiterhin Tiere unter katastrophalen Bedingungen gehalten, missbraucht und getötet würden.