Social-Start-up sichert Biotopfläche
Gute Nachrichten zu Beginn der Apfelblüte: Das Berliner Social Start-up Ostmost sicherte allein in 2022 deutschlandweit Streuobstwiesen mit einer Fläche von mehr als 175.000 Quadratmetern. Das entspricht 25 Fußballfeldern. Mit über 7,5 Millionen produzierten Flaschen nahm Ostmost bisher mehr als 2.000 Tonnen bio-zertifiziertes Streuobst ab und verzeichnete dabei allein im letzten Jahr ein Wachstum von 57 Prozent. Dahinter steht ein Aufpreis-Modell für Landwirte: Kooperierende Betriebe erhielten Preise von 16 bis 40 Euro je 100 Kilogramm Streuobst. Mit den im Markt sonst üblichen Beträgen von drei bis zehn Euro für konventionelle Mostäpfel ließe sich – so das Start-up – die traditionelle und nachhaltigste Form des Obstanbaus nicht finanzieren. „Durch die Intensivierung von Monokulturen wurden in Deutschland rund 80 Prozent der Streuobstwiesen abgeholzt“, so Mitinitiator und Geschäftsführer Dennis Meier.