Biofach: Regionalität toppt Bio nicht
Regionalität ist nicht das neue Bio. Diesen Schluss zieht die Biofach nach der Auswertung ihres Kongresses Stadtlandbio. Zwei Tage lang hatten sich im Februar anlässlich der Weltleitmesse Vertreter aus Kommunen in Nürnberg getroffen. Zum 30. Geburtstag der Biofach rückte der Kongress das Thema „Mehr Bio, mehr Region, mehr Zukunft – Ernährungswende durch Stadt-Land-Vernetzung“ in den Fokus. Ein Fazit der Teilnehmer: Eine Vernetzung von Stadt und ländlichem Raum sei notwendig – aber nur auf Augenhöhe. Und: Die Branche braucht neue Absatzmärkte für Bauern und Lebensmittel-Handwerker. Als zentraler Punkt stellte sich vor allem die Doppelrolle von Kitas, Kindergärten und Schulen heraus: Hier sei nicht nur eine verstärkte Aufklärung über Ernährung und Landwirtschaft gefragt, sondern auch ein höherer Anteil an Bio-Essen. Veranstaltet wurde der Kongress von der Nürnberg Messe gemeinsam mit der Biometropole Nürnberg, dem Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), dem Netzwerk Deutsche Bio-Städte sowie Organic Cities Network Europe. Die Zusammenfassung von Stadtlandbio gibt es unter unter www.stadtlandbio.de