Bayern bleibt Öko-Bundesland Nummer Eins
Im bundesweiten Vergleich hat Bayern die Nase vorne: Es bleibt weiterhin Öko-Bundesland Nummer Eins. Das geht aus einem im Bayerischen Landtag vorgestellten Jahresbericht hervor. Demnach entfallen etwa 20 Prozent der bundesweiten Umsätze mit frischen Bio-Lebensmitteln auf Bayern. Allerdings sank 2022 der Umsatz für Bio-Lebensmittel erstmals um 3,5 Prozent. Er liegt jedoch nach wie vor 25 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau von 2019. „Insofern kann keine Rede davon sein, dass der Biomarkt eingebrochen wäre. Aktuelle Meldungen deuten auf Wachstum hin“, so die bayerische Landwirtschafts- und Ernährungsministerin Michaela Kaniber. Die Zahl der Öko-Betriebe wuchs bis Ende letzten Jahres auf 11.811. Diese Betriebe bewirtschafteten 415.528 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche. Das ist nach Angaben des Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) mehr als in jedem anderen Bundesland. Damit stieg der Ökoflächenanteil in Bayern auf über 13,4 Prozent.