Beauty: Bitte nachhaltig, aber günstig
Ökologisch nachhaltig soll Kosmetik sein, aber mehr kosten darf der Standard nicht. 58 Prozent der Konsumenten in der DACH-Region legen darauf bei Kosmetik- und Pflegeprodukten großen Wert. Aber nur gut ein Drittel will dafür auch mehr bezahlen. Und auch innerhalb dieser Gruppe ist die Zahlungsbereitschaft nur gering: Gut die Hälfte der Befragten (57 Prozent) nehmen einen Aufschlag von bis zu zehn Prozent hin. Weitere 31 Prozent wären bereit, bis zu 20 Prozent mehr zu bezahlen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Strategieberatung Simon-Kucher & Partners. Damit rückt Nachhaltigkeit bei den Kaufentscheidungen auf Platz drei nach Produktqualität und Preis. Für 70 Prozent bleibt er ausschlaggebend.
„Nachhaltigkeit scheint für die meisten Verbraucher zurzeit mehr Lippenbekenntnis als Überzeugung zu sein”, sagt Benedikt Schmitz von Simon-Kucher. Übrigens verstehen Verbraucht laut dieser Studie unter Nachhaltigkeit vor allem eine umweltfreundliche bzw. recycelbare Verpackung.