Bio Company: Stagnation statt Wachstum
Die Bio Company muss eine Stagnation hinnehmen: Der Berliner Filialist erzielte in 2021 einen Umsatz von 239,6 Millionen Euro – also fast unverändert zu 2020 mit 239,7 Millionen Euro. Noch im Jahr zuvor verzeichnete die Bio Company, getrieben durch die Pandemie, einen Wachstumsschub von 26,7 Prozent gegenüber 2019 und kam auf einen Umsatz von 189,2 Millionen Euro. „Trotz beachtlicher Umsätze ist absehbar, dass sich die Entwicklung des Fachhandels wieder normalisiert auf Vor-Corona-Zeiten“, bestätigt Daniela Feldt, Vorständin Finanzen. „Vor uns liegen große Herausforderungen, denen wir positiv-ambitioniert entgegen sehen.“ Allein 3,2 Millionen Euro habe das Unternehmen in Pandemie-Maßnahmen investiert. Neben der Fachkräfteschulung stehe die Kundenbindung im Fokus: „Wir haben viele Kunden hinzugewinnen können“, so Boris Frank, Vorstand Einkauf. Bereits zum 1. Juli 2021 hatte die Bio Company ihre Gesellschaftsform von der GmbH zur europäischen Societas Europaea (SE) geändert. Gründer Georg Kaiser wechselte in den Aufsichtsrat. Der neue Vorstand besteht aus Daniela Feldt (Finanzen/Personal/Qualität), Nicole Korset-Ristic (Verkauf/Immobilien) sowie Boris Frank (Sortiment und Einkauf/Marketing/IT).