BioSüd rückt Werte in den Fokus
Nach Hannover standen am 11. September auch in Augsburg auf der BioSüd die aktuellen ökonomischen und politischen Entwicklungen im Mittelpunkt der Gespräche. Insgesamt nutzten 2.728 Fachbesucher diesen Tag, um sich bei 440 Ausstellenden über Neuprodukte und Angebote zu informieren. „Ein gelungener Abschluss des BioMessen-Jahres 2022“, resümiert Veranstalter Wolfram Müller. „Sowohl beim Besuch als auch bei den ausstellenden Unternehmen geht der Trend ganz eindeutig in Richtung Normalität, wie wir bereits eine Woche zuvor auf der BioNord feststellen konnten.“
Die Podiumsdiskussion „12 Uhr mittags“ widmete sich der Frage nach der Zukunft des Bio-Fachhandels. Besonders im Fokus stand bei der lebhaften Diskussion die Frage, wie die Kernthemen der Branche, zum Beispiel die erbrachten Nachhaltigkeits- und Klimaschutzleistungen über Kommunikation und Bildung besser an die Verbraucher vermittelt werden könnten. „Die Bio-Branche spürt die aktuellen Herausforderungen und schätzt die Lage realistisch ein. Gleichzeitig ist bei einer großen Mehrheit der Akteure eine Rückbesinnung auf die Kernwerte und den Pioniergeist der Branche spürbar, dazu auf breiter Ebene die Bereitschaft, Krisen als Chancen zu begreifen“, bilanziert BioMessen-Veranstalter Matthias Deppe.