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BIOwelt Newsletter 2/2021

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Newsletter 2/2021

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Inhalt

  1. BIOwelt-Umfrage: Messe-Duo im eSpecial
  2. Biofach: 13.800 Teilnehmer online
  3. Historisches Plus für Bio: 15 Milliarden Euro Umsatz
  4. We Care: Siegel geht weiter als Lieferkettengesetz
  5. Migros: Mehr Demeter im Regal
  6. Dennree knackt wieder Milliarden-Grenze
  7. BioOst auf Mai verschoben
  8. Weleda: Umsatz sinkt um zwei Prozent


1. BIOwelt-Umfrage: Messe-Duo im eSpecial

bio

Foto:adobestock 2021

Es war eine Premiere: Biofach und Vivaness verlegten ihr komplettes Programm in den digitalen Raum. Nach drei Tagen voller Videocalls und Live-Streams wollen wir von Ihnen wissen: Wie gefiel Ihnen das eSpecial? Was klappte gut und wo hapert es noch? Erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen in unserer Umfrage. Die Umfrage ist datenschutzkonform, und Ihre Teilnahme erfolgt anonym.
Vielen Dank schon jetzt für Ihre Unterstützung!


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2. Biofach: 13.800 Teilnehmer online

Foto: Messe Nürnberg 2020

Der Sektor bewies Commitment: Beim eSpezial von Biofach und Vivaness tauschten sich 13.800 Teilnehmer aus 136 Ländern aus. Sie verschickten 400.000 Chatnachrichten und sahen sich in 10.000 Videocalls auf den Bildschirmen überall auf der Welt. Der Kongress lud zu 775 Sessions. Besonders beliebt: der Termin „Der deutsche Bio-Markt – Zahlen, Fakten, Analyse 2021“ mit mehr als 700 Teilnehmern. Insgesamt waren 1.443 Aussteller aus 82 Ländern digital mit dabei – davon 102 auf der Vivaness. Die digitalen Tore stehen noch ein halbes Jahr offen. Wer dann Infos über Aussteller abrufen oder sich einen Kongressbeitrag ansehen möchte, wird hier fündig. Lesen Sie mehr….


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3. Historisches Plus für Bio: 15 Milliarden Euro Umsatz

Foto: Pixabay/Coleur 2021

Ein historisches Plus von 22 Prozent für 2020: Die Branchenbilanz der Ökologischen Lebensmittelwirtschaft 2021 übertrifft deutlich das Ergebnis des Vorjahres. Somit wuchs der Bio-Markt auf fast 15 Milliarden Euro. Im Jahr 2019 waren es noch zwölf Miliarden Euro. Mit diesen erfreulichen Zahlen wartete der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) zum Auftakt der diesjährigen Biofach auf. Doch die Bio-Chance nutzten auch die Landwirte: Insgesamt bewirtschafteten 35.413 Höfe in Deutschland rund 1.698.764 Hektar Fläche ökologisch. Das sind 10,2 Prozent aller Landwirtschaftsflächen. Das Flächenplus von 5,3 Prozent sorgte für zusätzliche 84.930 Bio-Hektar. Mehr als Über 8.000 Betriebe entschieden sich in den vergangenen fünf Jahren für Öko-Landwirtschaft – im selben Zeitraum verlor Deutschland insgesamt fast 12.000 Höfe. Auch die Herstellung von Bio-Lebensmitteln entwickelte sich gut: 16.281 Bio-Hersteller verzeichnete der BÖLW. In den letzten fünf Jahren stiegen 3.351 Betriebe in die Produktion von Öko-Lebensmitteln ein. Das steht für ein sattes Plus von 26 Prozent. Besonders erfolgreich in Zeiten von Corona: der Onlinehandel.


GLS

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4. We Care: Siegel geht weiter als Lieferkettengesetz

Foto: We Care 2021

Drei Minister einigten sich auf einen Kompromiss, Bio legt nach: We Care heißt ein neues Siegel, das die Branche nachhaltiger und fairer machen soll. Zum Auftakt der Biofach stellte das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) den neuen Nachhaltigkeitsstandard für die Lebensmittelbranche vor. Der Fokus hier liegt besonders auf der Lieferkette. We Care bestätigt zertifizierten Unternehmen, dass sie vom Anbau in den Ursprungsländern bzw. der Region bis zum heimischen Unternehmensstandort gemeinsam mit ihren Partnern umfassend ökologische und soziale Kriterien einhalten. Mit Einbeziehung der Lieferkette geht We Care einen Schritt weiter als andere Managementsysteme: 164 ökologische und soziale Kriterien sollen den hohen Standard messbar machen. Auch in kleineren und mittleren Unternehmen und ab sofort. Träger von We Care und damit auch des Siegels ist FiBL Deutschland e.V. Unter dem Dach des FiBL erfolgt die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des Standards durch einen unabhängigen Steuerungsausschuss. „We Care hat gegenüber bestehenden Zeichen drei Vorteile. Erstens setzt der Standard an Lücken bestehender Systeme an, zweitens ist We Care offen für alle Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft und drittens erfolgt die Zertifizierung über eine unabhängige und anerkannte Zertifizierungsstelle“, so Dr. Jenny Teufel vom Öko-Institut und Vorsitzende des Steuerungsausschusses. Lesen Sie mehr…


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5. Migros: Mehr Demeter im Regal

Foto: Migros 2021

Bio boomt in Zeiten von Corona auch in der Schweiz. Die Migros baut deshalb ihr Demeter-Sortiment deutlich aus. Die neuen Demeter-Produkte werden eigens für die Handelskette hergestellt. Neu ins Regal kommen insbesondere Artikel im Bereich Food. Bio boomt in Zeiten von Corona auch in der Schweiz. Die Migros baut deshalb ihr Demeter-Sortiment deutlich aus. Die neuen Demeter-Produkte werden eigens für die Handelskette hergestellt. Neu ins Regal kommen insbesondere Artikel im Bereich Food wie Spaghetti, Tomatensoße, Olivenöl, Aceto Balsamico, Polenta und Apfelsaft. Im Frischebereich bieten die Genossenschaften bereits heute viele regionale Artikel wie Brot, Käse, Joghurt sowie Früchte und Gemüse. Dieses Angebot will die Migros in 2021 stark ausbauen. Herzstück bilden die Demeter-Eier, bei der die Bruder-Hähne der Legehennen aufgezogen werden.2020 stieg der Absatz von Bio-Produkten in der Migros gegenüber dem Vorjahr um mehr als 15 Prozent. Kunden, so die Migros, stellen höhere Ansprüche an Bio-Produkte. Eine aktuelle Migros-Umfrage belegt, dass sie Demeter mit den höchsten Standards, persönlichem Engagement sowie Überzeugung der Hersteller verbinden. Insgesamt stieg der Migros-Umsatz im vergangenen Jahr um vier Prozent auf 29,8 Milliarden Schweizer Franken.


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Gildo Rachelli

Einfach himmlisch lecker

Seit 80 Jahren steht der Name Rachelli für himmlischen Eisgenuss. Ein Eis wie aus Kindheitstagen mit natürlich reinen Demeter- und Bio-Zutaten. Der Liebe zu Produkt und Tradition verdanken wir die Überlieferung der wertvollen Familienrezepte. Um die ursprüngliche Qualität früherer Zeiten zu bewahren, werden frische Demeter-Vollmilch und -Sahne oder Demeter-Früchte verwendet. Veredelt mit ausgewählten Faitrade-Zutaten, sind sie bis heute die Grundlage der cremig-süßen, fruchtig-schmelzenden Kompositionen. Ohne Aromen und künstliche Zusätze, macht es das Eis zu dem was es ist – himmlisch gut, natürlich, fair.

Glückliche Kühe

Die hochwertige Milch und Sahne in Demeter-Qualität machen das Eis von Rachelli zu etwas ganz Besonderem. Der Unterschied beginnt dabei schon bei der Haltung der Tiere: Für gute Milch braucht es glückliche und zufriedene Kühe. Den Milchbauern von Rachelli liegt die wesensgemäße Haltung und Entwicklung der Tiere am Herzen. Die Kühe werden täglich in kleinen Herden auf die Weiden geführt, wo ihnen reichlich Auslauf geboten wird und sie an der frischen Luft grasen können. Um eine natürliche Entwicklung zu ermöglichen, dürfen die Wiederkäuer außerdem ihre Hörner behalten. So können die Kühe auf natürliche und artgerechte Weise leben.

Heumilch-Eis

Für das köstliche Heumilch-Eis in den klassischen Sorten Vanille, Schokolade und Stracciatella wird ausschließlich frische Demeter-Heumilch verwendet. Hierbei werden die Milchkühe, wie in alter Vorzeit, ausschließlich mit Heu und Almwiesengras gefüttert. Die frischen Gräser und Kräuter geben der Milch ihren einzigartigen Geschmack und machen sie besonders bekömmlich.
Die von Rachelli verwendete Heumilch trägt außerdem das Tierwohl-Siegel „Zeit zu zweit Kuh – plus Kalb“, das eine kuhgebundene Kälberaufzucht garantiert.

Köstliche Vielfalt

Ob vegane Sorbets, Heumilcheis, laktosefreies Eis oder andere Kreationen, Rachelli bietet eine Vielfalt an Sorten, die durch ihre reinen Zutaten überzeugen.


6. Dennree knackt wieder Milliarden-Grenze

Wir haben es satt

Foto: Christoph Busse 2020

Sattes Plus bei Dennree: 1,4 Milliarden Euro Umsatz erzielte die Unternehmensgruppe mit Stammsitz in Töpen in 2020. Das entspricht einer Steigerung um 285 Millionen Euro bzw. von mehr als 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mehr als 7.400 Mitarbeiter an rund 330 Standorten in Deutschland und Österreich tragen zum Erfolg von Denree bei, darunter über 440 Auszubildende. Insgesamt lag die Ausbildungsquote in 2019 gruppenweit bei 6,5 Prozent, bei Denns BioMarkt waren es acht Prozent. Als Anerkennung für Leistungen in Zeiten der Pandemie erhielten die Beschäftigten, zusätzlich zu den Ausschüttungen aufgrund der guten Geschäftsentwicklung, Corona-Sonderzahlungen in Höhe von 4,36 Millionen Euro. „Bio steht weiterhin hoch im Kurs“, sagt Lukas Nossol (Foto), Leitung Unternehmenskommunikation. Immer mehr Menschen gestalteten ihre Einkäufe zunehmend bewusster und wüssten die Qualität von Bio zu schätzen.


7. BioOst auf Mai verschoben

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Foto: BioMessen 2020

Einen Monat später als geplant: Die BioOst in Leipzig findet nicht wie angekündigt am 25. April statt, sondern erst am 30. Mai. Nach intensiven Beratungen haben sich die Veranstalter Matthias Deppe und Wolfram Müller für eine Verschiebung entschieden. Durch den neuen Termin erhoffen sie sich mehr Planungssicherheit in Zeiten von Corona. Im Mai bestünden optimale Chancen für den Messestart. Die BioWest ist nach wie vor für den 16. Mai in Düsseldorf angesetzt.


Vivani

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8. Weleda: Umsatz sinkt um zwei Prozent

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Foto: Weleda 2021

Kein gutes Jahr für Weleda: Die Aktiengesellschaft verbuchte in 2020 einen Umsatzrückgang von zwei Prozent und erzielte insgesamt 424 Millionen Euro. Bei Arzneimitteln sank der Umsatz sogar um elf Prozent. Die Naturkosmetik legte hingegen um knapp zwei Prozent zu und fuhr einen Umsatz von 333 Millionen Euro ein. Dennoch reichte das Ergebnis nicht an das Plus der Branche heran. Lesen Sie mehr…


Impressum:
Presserechtlich verantwortlich für den Newsletter von BIOwelt ist die
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Heike van Braak
Luisenstraße 34
49074 Osnabrück
DeutschlandTelefon: +49 (0) 541 580544-47
Telefax: +49 (0) 541 580544-99

E-Mail: vanbraak@biowelt-online.de
Internet: www.biowelt-online.de
Geschäftsführung Trond Patzphal
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201180
USt. ID: DE 257 146 213
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