Digitalisierter Bio-Anbau nach Bedarf
Digital und nach strengen Demeter-Richtlinien wirtschaften – für Landwirt Josef Elfrich aus Saerbeck passt beides gut zusammen. In Zusammenarbeit mit dem Superbiomarkt aus Münster setzt er auf eine digitale Wertschöpfungskette von der Aussaat bis zum Konsumenten. Diese Digitalisierung sichert eine Produktion, die individuell abgestimmt ist auf den Filialbedarf. Die Bedarfssteuerung der Produkte wickeln Biohof Elfrich und Superbiomarkt dann online in Echtzeit ab. Ziel dieser Kooperation ist es, Lebensmittelverschwendung weiter zu bekämpfen und die Umweltfolgekosten des Anbaus im Sinne eines enkelfähigen Wirtschaftens zu reduzieren. Auf dem Biohof Elfrich werden alle Prozesse – vom Pflanzen des Gemüses über die Bewässerung und Unkrautbeseitigung bis hin zur Ernte – zentral über eine Software erfasst, kontrolliert und gesteuert. „Bio muss wirtschaftlich und nachhaltig sein. Dafür brauchen wir neue Ansätze und innovative Technologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, erklärt Michael Radau, Vorstandsvorsitzender der SuperBioMarkt AG. Der Biohof Elfrich soll perspektivisch alle 33 Filialen des Superbiomarktes mit Biogemüse beliefern. Radau: „Das ist die Zukunft der Landwirtschaft, die wir aktiv mitgestalten wollen.“ Mehr in der nächsten BIOwelt.