Flächenfraß: Weniger Gemüse aus Sachsen
Deutlicher Einbruch im Gemüseanbau: In Sachsen geht unter freiem Himmel die Anbaufläche zurück. Sie sank insgesamt um etwa 620 Hektar oder 16 Prozent auf knapp 3.280 Hektar. Betroffen ist vor allem die ökologische Landwirtschaft: Sie verlor fast 490 Hektar und kommt nun auf einen Anteil von rund 28 Prozent. Das meldete jetzt das Statistische Bundesamt. Durch Flächenfraß und anhaltende Hitze brach die Ernte von Gemüse, wie Erbsen, Bohnen und Zwiebeln, auf Sachsens Feldern im vergangenen Jahr deutlich ein. Insgesamt holten die Bauern nach Angaben der Statistiker rund 32.400 Tonnen im Freiland vom Feld. Das entspricht einem Minus von etwa 40 Prozent.
Sachsen ist bundesweit führend beim Anbau von Frischerbsen: 45 Prozent der gesamtdeutschen Anbaufläche entfallen auf den Freistaat. Weitere wichtige Gemüsearten sind Zwiebeln und Buschbohnen, aber auch Möhren, Weiß- und Rotkohl, Spargel und verschiedene Salatarten ernten Landwirte.