Großrazzia in Hanfläden
Alles nur Schikane? Mit allen juristischen Mitteln will sich Wenzel Cerveny, Betreiber von bayernweit fünf Hanf-Läden, gegen eine Großrazzia wehren. Am 11. April hatte ein enormes Polizeiaufgebot in drei seiner Ladengeschäfte in München und Baldham (Landkreis Ebersberg) den Betrieb lahmgelegt und Waren im Wert von über 100.000 Euro beschlagnahmt. Im Raum München wurden mit 180 Polizisten und elf Staatsanwälten 14 Läden aufgesucht. Die Aktion von Münchner Staatsanwaltschaft und Polizei sei völlig überzogen gewesen. „Wir haben nichts zu verbergen. Für alle Produkte lagen Analysen vor“, betont Wenzel Cerveny, geschäftsführender Gesellschafter der DCI Cannabis Institut GmbH (München). Alle fünf Hanfläden waren bereits einen Tag später wieder geöffnet.