LVÖ fordert klares Zeichen für Ökolandbau
Wie kann die Produktion der Nahrungsmittel nachhaltig gesichert werden? Mit dieser Frage beschäftigten sich am 25. Mai mehr als 100 landwirtschaftliche Experten aus Wissenschaft, Praxis und Verbänden. Sie trafen sich auf dem Gut Sonnenhausen bei Glonn auf Einladung der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau (LVÖ) in Bayern. „Wenn auch künftige Generationen auf diesem Planeten gut leben sollen, ist es dringend notwendig, die Landwirtschaft so weiterzuentwickeln, dass sie zur Lösung der multiplen Krisen beiträgt“, sagte Hubert Heigl (Foto r.), Erster Vorsitzender der LVÖ Bayern. Die Teilnehmer der Fachtagung Leitbild Ökolandbau waren sich einig, dass diese Herausforderungen nicht losgelöst voneinander angehen werden können. Die bayerische Staatsregierung müsse jetzt ein klares Zeichen für den Ökolandbau setzen, denn ab 2023 laufe die neue Förderperiode der EU-Agrarzahlungen. Damit würden neue Kulturlandschaftsprogramme aufgelegt und alte nachjustiert. Am Ende des Tages stand die Forderung: „Wir brauchen dort jetzt die optimale Förderung der ökologischen Landwirtschaft, um die Zukunft der Ernährungsgrundlagen dauerhaft zu sichern.“