Neue Marke gegen Schreddern
Das Zweinutzungshuhn als gemeinsame Dachmarke – damit will die Marktgesellschaft der Naturland Bauern AG das Kükenschreddern verhindern. Aktuelle Techniken wie In-Ovo-Selektion und Bruderhahn-Mast seien nur Übergangslösungen, ergab ein Netzwerktreffen der ökologischen Zweinutzungshuhnhaltung im Bayerischen Staatsministerium in München. Weil der Begriff Zweinutzungshuhn jedoch nicht eindeutig festgelegt ist, streben die rund 40 anwesenden Händler, Landwirte, Züchter und Verbandsvertreter eine Definition an. Sie soll Klarheit schaffen und regionale Kooperationen fördern. „Die Rückkehr zum Zweinutzungshuhn muss als langfristiges Ziel der ökologischen Geflügelwirtschaft gelten“, so Florian Neumaier, Naturland Fachberatung und Geflügelexperte.