Newsletter 13/2020
von Julia Schächtele | Nov 6, 2020 |
Newsletter 13/2020 Liebe Leserinnen, liebe Leser, der Newsletter der BIOwelt ist ein kostenloser Service für Abonnenten der BIOwelt und den gesamten Bio-Markt. Wenn Sie ihn nicht mehr beziehen möchten, finden Sie einen Abmeldelink am Ende dieser Mail oder auf www.biowelt-online.de Aktuelle Nachrichten stehen übrigens auf www.biowelt-online.de |
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1. BIOwelt-Umfrage: Wie sieht Ihr virtuelles Netzwerk aus?
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| Der Lockdown ist da, netzwerken geht jetzt anders. Vor dem Bildschirm statt am Messestand: Immer mehr Veranstalter verlegen ihre Termine coronabedingt in den virtuellen Raum. Auch Biofach und Vivaness müssen 2021 auf eine digitale Version ausweichen. Wir wollen von Ihnen wissen: Wie aktiv pflegen Sie ihr Netzwerk virtuell? Berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen und beantworten Sie unsere Fragen. Die Umfrage ist datenschutzkonform, und Ihre Teilnahme erfolgt anonym.Vielen Dank schon jetzt für Ihre Unterstützung!. |
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2. Lockdown: Gastro wieder dicht
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Foto: Pixabay/The Digital Artist 2020 |
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| Massive Einschränkungen nach Krisengipfel: Ab dem 2. November müssen Gastronomiebetriebe und Hotels wieder schließen. Auch Museen, Theater, Opern, Konzerthäuser und Kinos machen dicht – vorerst bis Ende des Monats. Die Türen von Groß- und Einzelhandel bleiben hingegen offen – aber es gelten strengere Hygieneauflagen. Erlaubt ist maximal ein Kunde pro zehn Quadratmeter Verkaufsfläche. Das sieht ein Beschluss von Bund und Ländern vor, der auf dem Corona-Gipfel am 28. Oktober in Berlin verabschiedet wurde. Kanzlerin Angela Merkel machte Druck und setzte sich für drastische Kontaktbeschränkungen ein, um die Infektionszahlen in den Griff zu bekommen. Während Sozialdemokraten nun eine stärkere Beteiligung der Parlamente fordern, schlägt der Handel Alarm. Lesen Sie mehr… |
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3. Nur digital: Biofach und Vivaness
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Foto: Messe Nürnberg 2020 |
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| Jetzt ist es raus: Biofach und Vivaness finden 2021 nur digital statt. Die Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel und die Internationale Fachmesse für Naturkosmetik werden als Biofach / Vivaness eSpecial durchgeführt. Mit dieser Entscheidung reagiert der Veranstalter, die NürnbergMesse, auf die durch die dynamische Pandemie-Entwicklung veränderten Rahmenbedingungen. Termin für die die digitale Messe ist vom 17. bis zum 19. Februar 2021. „Mit Blick auf die Corona-Pandemie und auf Basis unseres kontinuierlichen Dialogs mit der Branche sowie einer umfassenden Befragung von Ausstellern und Besuchern möchten wir mit unserer Entscheidung für ein digitales Messe-Duo allen Akteuren des Sektors jetzt rechtzeitig Planungssicherheit geben”, so Petra Wolf aus der Geschäftsleitung der NürnbergMesse über eine Entscheidung, die ihr nicht leichtgefallen sei.Was aber verbirgt sich hinter dem eSpecial? Lesen Sie mehr… |
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4. Öko-Marketingtage: Virtueller Austausch
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Foto: Schloss Kichberg 2019 |
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| Die Corona-Einschränkungen treffen auch die Branche hart: Die Öko-Marketingtage finden in diesem Jahr nicht auf Schloss Kirchberg statt. Die Akademie verlegt die Tagung am 10. und 11. November aufgrund der Pandemie in den virtuellen Raum. „Die neuesten Vorgaben ermöglichen uns nicht, die Öko-Marketingtage in diesem Jahr wie geplant als Präsenzveranstaltung durchzuführen”, meldete der Veranstalter nur einen Tag nach dem Krisengipfel in Berlin. Er begreift die Krise als Chance und richtete für die mittlerweile dritten Marketingtage ein Live-Streaming ein: Der Zugang zu Diskussionen und Vorträgen erfolgt barriere- und kostenfrei. Per Chat können sich Interessierte an der Tagung beteiligen. Mitwirken ist ausdrücklich erwünscht. Leitthema in diesem Jahr: der European Green Deal. Ebenfalls im Fokus stehen Konzepte für den Handel der Zukunft und die Erzeugung und Vermarktung nachhaltiger Bio-Produkte. |
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5. Neuer Verbund von Denns und BioMarkt Händlern
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| Denns und BioMarkt Händler rücken enger zusammen: Sie gründeten zum 15. Oktober gemeinsam die neue Dachmarke BioMarkt Verbund. Mit im Boot sind mehr als 450 selbstständige Biomärkte sowie Denns-Standorte in Deutschland und Österreich – allein 300 segeln unter der Töpener Flagge. Die Interessengemeinschaft Biomärkte (IGBM) geht in diesen Verbund über, der keine Genossenschaft sein soll und auch kein Franchisesystem. Er versteht sich als kreatives Konzept mit dem Fokus auf Vielfalt. Schon optisch erkennbar an neuer Fassadengestaltung und neuem Logo ab 2021. Die gemeinsamen Ziele: ein kräftiger Auftritt nach außen, die Einführung zentraler Dienste, mehr Professionalität und Kosteneffizienz. Aber: Jedes Mitglied verpflichtet sich, 80 Prozent seines Sortimentes bei Dennree zu beziehen. |
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6. Alnatura ist Hessen-Champion
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Foto: Alnatura, Thommy Mardo 2020 |
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| Allein in Hessen 83 neue Jobs – dafür landete Alnatura im Wettbewerb Hessen-Champions auf dem ersten Platz in der Kategorie Jobmotor. Deutschlandweit schaffte der Bio-Händler im Geschäftsjahr 2019/2020 insgesamt 233 zusätzliche Stellen. Aktuell punktet Alnatura außerdem mit 146 angestellten Lehrlingen – das sind doppelt so viele wie ein Jahr zuvor. Eine Auszeichnung dafür vergaben am 28. Oktober das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen und die landeseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hessen Trade&Invest an drei Top-Betriebe. Wegen der steigenden Cronoa-Fälle fand die Verleihung allerdings nur online statt. Insgesamt bewarben sich 79 Firmen in den Kategorien Innovation, Jobmotor und Weltmarktführer. |
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7. Abfuhr: Recht auf Homeoffice
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Foto: Pixabay/Vincent Weinbeer 2020 |
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| Klare Abfuhr: Die Mehrheit der Deutschen spricht sich gegen einen Rechtsanspruch auf Arbeit im Homeoffice aus. Laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage lehnen 56 Prozent die Pläne von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ab. 40 Prozent stimmen hingegen in einer repräsentativen Telefonbefragung zu. Abhängig ist dies allerdings vom Alter: Bei den Teilnehmern zwischen 16 bis 29 Jahren befürworten 51 Prozent das Recht auf Homeoffice. Ab 30 Jahren gebe es – so Bitkom – mit 58 Prozent eher eine Ablehnung. Grund für die negative Einstellung: mögliche Zweiklassengesellschaft in Betrieben sowie weniger Austausch mit Kollegen. Nach einer Erhebung von Mitte März 2020 arbeitete jeder zweite Berufstätige infolge von Corona ganz oder zumindest teilweise im Homeoffice. Vor Ausbruch der Pandemie erlaubten dies nur vier von zehn Unternehmen. |
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8. Veggie-Burger bleibt Veggie-Burger
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Foto: Pixabay/Lysindamond 2020 |
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| Entscheidung des EU-Parlaments: Der Veggie-Burger behält seinen Namen. Das haben die Europaabgeordneten am 23. Oktober 2020 beschlossen. Auch ein Kompromissentwurf, der eine Kennzeichnung der Ersatzprodukte mit dem Vermerk „ohne Fleisch” vorschlug, fiel durch. Bezeichnungen wie Burger oder Wurst dürfen somit weiterhin auf pflanzlichen Fleischalternativen stehen. Für Milchprodukte gilt: Bestehende Begriffe wie Art Joghurt und Käsealternative sollen verboten werden. Ziel der Gesetzentwürfe ist Einheitlichkeit, um Verwirrung beim Verbraucher zu vermeiden. |
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