Pestizide in Orangenöl
Orangenöle im Test: Zehn Proben, darunter sieben Bio-Varianten, analysierte eine Studie des Dr. Hauck Forschungsinstituts. Das Ergebnis: Die drei Öle aus konventionellem Anbau enthielten zwischen 15 und 23 verschiedene Spuren nicht natürlicher Chemikalien. Darunter fanden die Forscher auch Chlorpyrifos. Wegen einer möglichen gentoxischen Wirkung erließ die EU Anfang 2020 ein Verbot des Insektizids. Lebensmittel dürfen maximal 0,01 mg/kg des Stoffes enthalten. Mit 1,3 mg/kg überschritten, nach Angaben des Institutes, die getesteten Proben die Höchstgrenze deutlich. Auch zwei der Bio-Öle beinhalteten Rückstände. Allerdings in geringer Menge, sodass die Forscher von Verunreinigungen über die Luft ausgehen. Positiv fiel auf: Alle Öle bestanden tatsächlich aus reinem Orangenöl – keines war durch andere Substanzen gestreckt.