Regiobranche: Strukturen stärken
Gegensteuern in Krisenzeiten: Mehr als 200 Akteure kamen zum 11. Bundestreffen der Regionalbewegung (BRB) Ende Juni am Fuße der Zugspitze. Die Vertreter von regionalen Initiativen, Organisationen, Dorfläden und Lebensmittel-Handwerksverbänden sowie aus Politik und Wissenschaft waren der Einladung des Bundesverbandes der Regionalbewegung e.V. (BRB) ins oberbayerische Farchant gefolgt. Sie diskutierten mit rund 60 Referenten die aktuellen Herausforderungen zum Thema „Regional im Zeichen von Klimawandel und Daseinsvorsorge“. Drei Tage lang bot das Bundestreffen in zahlreichen Programmpunkten und Formaten umfangreiche Wissensvermittlung sowie konstruktiven Austausch. Die Veranstaltung brachte auch die prekäre Lage der Regionalvermarkter deutlich zum Ausdruck. Es wurden konkrete Maßnahmenvorschläge formuliert. „Regionalität und nah versorgte Regionen sind Sicherheitsarchitektur in einer globalisierten und von Krisen gebeutelten Welt“, so Heiner Sindel, erster Vorsitzender des BRB. „Regionale Strukturen schaffen nicht nur Versorgung für urbane und ländliche Räume, sondern übernehmen neben den ökonomischen und ökologischen auch unschätzbar wichtige gesamtgesellschaftlich-soziale Funktionen und sind damit Fundament unserer Demokratie.“