Rewe testet Unverpackt-Stationen für Bio
Bio unverpackt und mit digitalem Service: Rewe testet in elf Filialen neue Unverpackt-Stationen für 23 Bio-Trockenprodukte der Eigenmarke. Reis, Nudeln, Cerealien und mehr gibt es dort ab sofort in bereitgestellten Mehrweg-Bechern oder -Schalen gegen eine Pfandgebühr. Kunden können aber auch ihren eigenen Behälter mitbringen. Für diesen Testlauf in NRW arbeitet Rewe mit dem tschechischen Start-up Miwa zusammen.
So funktioniert es: Ein in der Station integrierter Bildschirm zeigt die geschätzte Menge und den Produktpreis schon während der Abfüllung an. Das endgültige Gewicht und den exakten Preis sehen Kunden, sobald sie den Behälter auf die ebenfalls integrierte Waage stellen. Zum Schluss druckt die Unverpackt-Station ein Preisetikett aus.
Die Unverpackt-Stationen schließen nach Angaben von Rewe einen weiteren Mehrweg-Kreislauf: Die losen Produkte liefern die jeweiligen Bio-Hersteller an die Märkte geliefert. Dort werden die Großbehälter in die Stationen eingehängt, um ein Umfüllen von Ware zu vermeiden. Sind die Großbehälter leer, gehen sie nach einer Reinigung zurück zum Hersteller. Er versieht sie mit einer neuen Charge und entsprechend aktualisierter Kennzeichnung.