Rund 1.500 Besucher auf der BioOst
Leipzig kommt bei der Bio-Branche an: 1.489 Besucher kamen am 24. April zur zweiten BioOst in die Stadt. 500 weniger als zur Premiere vor drei Jahren, aber nach der pandemiebedingten Pause war die Stimmung in der Messehalle gut. Die Gespräche an den Ständen der 258 Ausstellenden zeigten: Das persönliche Wiedersehen spielte eine ebenso große Rolle wie das Entdecken und Verkosten neuer Produkte und Sortimente. „Berlin, wo die ersten Ausgaben der BioOst stattfanden, ist eben nicht repräsentativ für den Osten. Hier in Sachsen können wir den vielfältigen Bio-Strukturen eine optimale Plattform bieten,´“ so Veranstalter Wolfram Müller. Er entschied sich bewusst für Leipzig und gegen die Hauptstadt. Unverändert blieb es beim Standort Düsseldorf für die BioWest, die bereits am 10. April stattfand. Zur Auftaktveranstaltung der Frühjahrsmessen kamen 1.592 Besuchern, die sich bei 252 Ausstellenden informierten.
Überschattet wurde das Messegeschehen vom Ukraine-Krieg, der zu auch zu massiven Verwerfungen und Herausforderungen wie unterbrochenen Lieferketten und explodierenden Preisen führt. „In herausfordernden Zeiten ist ein Handeln, das sich nicht auf Produkte allein beschränkt, wichtiger denn je“, zeigte sich Veranstalter Matthias Deppe überzeugt. Nach den beiden Frühjahrsmessen in Düsseldorf und Leipzig folgen im September die BioNord in Hannover und die BioSüd in Augsburg. Für noch mehr Austausch innerhalb der Branche stehen dann wieder die Podiumsdiskussionen „Zwölf Uhr mittags“ auf dem Programm.