Superbiomarkt führt digitalen Produktpass ein
Der EU einen kleinen Schritt voraus: Der Superbiomarkt führt einen digitalen Produktpass (DPP) ein. Kunden des Filialisten mit Hauptsitz in Münster können ab sofort in allen 26 Märkten nachvollziehen, woher bestimmte tierische Produkte kommen. Ganz ohne App, sondern einfach über die Handy-Kamera und einen QR-Code oder über NFC. Diese Technologie kennen Verbraucher vor allem vom kontaktlosen Bezahlen im Laden. Der DPP schafft Transparenz entlang der Lieferkette – und zwar für den gesamten Lebenszyklus eines Produktes. Als Partner bei diesem Projekt des Superbiomarktes mit im Boot sind das Tech-Unternehmen Narravero und Biofleisch NRW. „Wir kennen jeden unserer Bio-Höfe, wissen wo und wie die Tiere aufwachsen und haben sehr klare und transparente Vorstellungen von Tierwohl und Partnerschaft – von der Geburt bis zur Schlachtung“, sagt Andreas Sperber, Geschäftsführer von Biofleisch NRW. „Mit dem Superbiomarkt haben wir einen exklusiven Abnehmer und zeigen zum Start gemeinsam und exemplarisch anhand eines Hofes, wie wir zukünftig gelebte Praxis digitalisieren.“ Für den Filialisten ist dieses digitale Angebot ein weiteres Puzzleteil, um aufzuzeigen, wie Konsumenten mit bewusstem Handeln und bewussten Kaufentscheidungen den Klimawandel aufhalten können. „Für eine enkeltaugliche Zukunft und das Morgen geht es uns als Bio-Fachhandel darum, den Unterschied aufzuzeigen, den wir zusammen mit unseren Partnern tagtäglich mit der von uns angebotenen Bio-Auswahl machen“, so Michael Radau, Vorstand Superbiomarkt. In der EU soll der DPP ab 2024 verpflichtend untern anderem für Lebensmittel eingeführt werden.