Transformation braucht mehr als nur Systemwechsel
Premiere bei Biofach und Vivaness: Bereits im Vorfeld lud das Messe-Duo zu einem Digitalen Salon ein. Im Fokus stand die Frage: Welchen Beitrag leistet Bio für die globale Ernährungssicherheit und -souveränität? In Zeiten multipler Krisen brauche es auch einen sinnhaften Kongressschwerpunkt – daran ließ Barbara Böck, Marketingleiterin von Biofach und Vivaness, keinen Zweifel. Das Thema „Bio. Ernährungssouveränität. Wahre Preise“ mit all seinen Facetten erscheint da drängender denn je, um es gemeinsam mit dem Sektor zu diskutieren. So poppte gleich zu Beginn des Digitalen Salons die Frage auf: Können wir die Welt ökologisch ernähren? BÖLW-Chefin Tina Andres (Foto) beantwortete sie mit einem klaren Ja. Mit Blick auf die letzten Monate sagte sie: „Wir haben festgestellt, wie unsicher Lieferketten sind. Bio hingegen ist so resilient, dass im Fachhandel die Regale immer voll waren.“ Bei der Veranstaltung klang deutlich durch: Die Transformation erfordert mehr als nur einen Systemwechsel. Als einen spannenden Hebel, um sie zu beschleunigen, nannten die Teilnehmenden den Naturkostfachhandel: Er könne das Narrativ der Planetary Health Diet erzählen, um Verbraucher lustvoll mitzunehmen.
Beim ersten Digitalen Salon mit dabei waren neben Tina Andres und Barbara Böck unter anderem Marco Schlüter, IFOAM – Organics International, Jörg Reuter, Artprojekt Nature & Nutrition GmbH, sowie der Futurologe Max Thinius.