Unverpackt ohne Engpässe
Unverpackt-Läden gelten als systemrelevant – öffnen also auch in Zeiten von Corona. Einen Warenengpass beklagen sie derzeit nicht und bieten meist noch ihr vollständiges Sortiment an. Auch sie setzen neue hygienische Schutzmaßnahmen um, denn es gelten die gleichen Regeln wie aktuell in allen Lebensmittelgeschäften. Doch auch wenn die meisten Unverpackt-Läden einen Zuwachs an Neukunden verzeichnen, ist dies längst nicht überall der Fall. Einzelne Läden beklagen durchaus Umsatzeinbußen aufgrund des geänderten Kaufverhaltens. Zudem kann es vor allem vor kleinen Läden zu Warezeiten kommen, was die Abläufe verlangsamt. Gregor Witt, Vorsitzender des Berufsverbands der Unverpackt-Läden: „Wir hoffen natürlich, dass Kunden weiter unverpackt einkaufen. Denn trotz Corona sollte das Thema Müllvermeidung und Klimakrise nicht aus den Augen verloren werden.“