Voelkel: Umsatz wächst gegen den Trend
Mit einem Umsatzplus von zwölf Prozent auf nun 117 Millionen im Jahr 2023 wächst Voelkel gegen den Trend. „Unsere Strategie, statt kurzfristiger Gewinne auf langfristige, vertrauensvolle Beziehungen zur Landwirtschaft zu setzen, hat sich in diesem Jahr multipler Krisen besonders ausgezahlt“, erklärt Boris Voelkel, Geschäftsführer Einkauf. „Die global auftretenden Extremwettereignisse und Missernten haben uns deutlich weniger getroffen als den Rest der Branche.“ Mit fairen Preisen und sicherer Abnahme einer großen Bandbreite an Kulturen schaffe der Bio-Safthersteller Resilienz für seine Landwirte. Neben einem krisenresistenten Einkauf führt das Familienunternehmen aus dem Wendland seinen Erfolg 2023 vor allem auf eine Vielzahl an Produkteinführungen, eine breite Distribution und die hohen Investitionen in Energieeinsparungen der letzten Jahre zurück. „2023 konnten wir zwölf Millionen Einheiten mehr produzieren als 2022 und haben dennoch unseren Bedarf an Energie um 20 Prozent senken können“, so Jacob Voelkel, Geschäftsführer Produktion, Technik, QS & QM. Diesen konsequenten Kurs setzt das Unternehmen fort und investiert derzeit sieben Millionen Euro in den Bau eines Biomasseheizwerkes. Nicht weiter geht es indes beim Öl in der Mehrwegflasche: Die Produkte drehen sich nicht schnell genug und blockieren aufgrund hohen Aufwandes an die Reinigung der Produktionslinie dringend benötigte Produktionskapazitäten.