Waschbär startet Sanierung in Eigenverwaltung
Nach Stellenabbau auf Sanierungskurs: Waschbär stellte am 28. Februar beim zuständigen Amtsgericht einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung. Das Unternehmen führt den Geschäftsbetrieb fort, das Ladengeschäft in Freiburg öffnet zu den gewohnten Zeiten, und auch der Onlineshop läuft weiter. Die gleichnamige Gesellschaft in der Schweiz ist nach Angaben von Waschbär vom Sanierungskurs nicht betroffen. Die Geschäftsführung informierte die rund 230 Mitarbeitenden bereits über die aktuelle Situation. „Unsere oberste Priorität ist es, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und tragfähige Zukunftsaussichten für unsere Mitarbeitenden, Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartner zu schaffen“, sagt Geschäftsführerin Katharina Hupfer (Foto). Das Unternehmen hatte bereits rund 40 Stellen gestrichen. Jetzt steuert es das Verfahren unter der Aufsicht eines Sachwalters und mit Unterstützung erfahrener Sanierungsexperten eigenständig. „Die Fortführung des Geschäftsbetriebs ist sichergestellt. In den kommenden Monaten werden wir die Sanierung vorantreiben und Unternehmensprozesse vereinfachen, um Waschbär zukunftsfähig aufstellen“, sagt Dr. Thorsten Schleich von der Kanzlei Schleich & Partner, die die Sanierung als Generalbevollmächtigter unterstützt.