Waschbär streicht 40 Stellen
Waschbär baut aus betrieblichen Gründen Arbeitsplätze ab. Das Versandunternehmen sprach Ende November 40 Mitarbeitenden aus der Verwaltung die Kündigung aus. Geschäftsleitung und Betriebsrat erarbeiteten gemeinsam einen Sozialplan, um die Folgen der Kündigungen für die betroffenen Mitarbeitenden so sozialverträglich wie möglich zu gestalten. „Dieses Jahr ist unsere Nachfrage regelrecht eingebrochen. Wir spüren die wirtschaftliche Unsicherheit unserer Kunden in Folge des Kriegs gegen die Ukraine, der steigenden Energiekosten und der hohen Inflation“, erläutert Katharina Hupfer (Foto), Geschäftsführerin von Waschbär. „Darüber hinaus müssen wir noch die Investitionen bewältigen, die wir aufgrund eines Hackerangriffs vom Mai 2021 tätigen mussten.“ Der Stellenabbau gehört zu einem umfangreichen Maßnahmenpaket, das auch die Schließung eines Waschbär-Ladens in Karlsruhe umfasst. Das Unternehmen will die Ausgaben an den aktuellen und erwarteten Umsatz anpasst, um angesichts der weiterhin pessimistischen wirtschaftlichen Prognosen eine Destabilisierung zu vermeiden.