Weniger Bio-Importe
Der Import von Bio-Ware sank im Wirtschaftsjahr 2018/19. Grund dafür: In Deutschland stellen laut ami immer mehr Landwirte auf Öko-Anbau um. Dadurch steigt der Selbstversorgungsgrad, und weniger Einfuhren aus dem Ausland sind notwendig. Das betrifft vor allem Getreide: 2019 lag die Erntemenge laut der Marktforscher 14 Prozent über dem Vorjahr. Die Erträgt pro Hektar blieben etwa gleich, der Zuwachs entstand durch ein Plus in der Öko-Anbaufläche. Über alle Getreidesorten hinweg betrug der Anteil an Importen deshalb nur 17 Prozent. 2016/17 waren es noch 26 Prozent. Auch die produzierte Menge an Bio-Milch aus Deutschland steigt. Allerdings wächst hier gleichzeitig die Nachfrage deutlich, sodass die Importe nur geringfügig sinken. Trinkmilch stammte zum Beispiel 2018/19 zu 30 Prozent aus dem Ausland, im Vorjahr importierte Deutschland 36 Prozent.