Newsletter 4/2020 | BIOwelt

Newsletter 4/2020

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Inhalt

  1. Wie bewerten Sie Hamsterkäufe?
  2. BioWest und BioOst erst 2021
  3. Elke Röder verlässt den BNN
  4. Brechen Zeiten für Discounter an?
  5. Bruderhähne: Plattform für Transparenz
  6. World Organic Forum: Neuer Termin
  7. FFFHI erst im Herbst
  8. Osterdank ans Klinikum


1. Wie bewerten Sie Hamsterkäufe?n

Wie bewerten Sie Hamsterkäufe?

Foto: AdobeStock 48455727

Die Hamsterkäufe ebben langsam ab, aber nach wie vor stellt Corona die gesamte Bio-Branche auf den Kopf. Wie schätzen Sie die aktuelle Situation ein? Das möchten wir mit dieser Umfrage herausfinden.

Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, und beantworten Sie unsere Fragen. Die Umfrage ist datenschutzkonform, und Ihre Teilnahme erfolgt anonym. Vielen Dank schon jetzt für Ihre Unterstützung!


2. BioWest und BioOst erst 2021

BioWest und BioOst erst 2021

Foto: BIOwelt / Heike van Braak 2018

Nach der politischen Entscheidung, Großveranstaltungen bis zum Sommer zu verbieten, steht jetzt auch das Aus für BioWest und BioOst fest. Die beiden Messen in Düsseldorf und Leipzig sollten ursprünglich im April stattfinden, wurden aber dann aufgrund der aktuellen Entwicklung auf den Juni verschoben. Neue Termine gibt es nun erst fürs Jahr 2021: Die nächste BioWest ist für den 18. April und die BioOst für den 25. April geplant. „Immer wieder haben wir in den letzten Wochen gehofft, geplant, recherchiert, organisiert und wieder neu geplant“, bedauert Veranstalter Matthias Deppe. „Natürlich lassen die BioMessen die Aussteller in dieser Ausnahmesituation nicht auf den vollen Kosten sitzen“, erklärt Wolfram Müller, ebenfalls Veranstalter. Deshalb werde man den größten Teil der bereits gestellten Rechnung gutschreiben, lediglich ein Anteil für bereits geleistete Arbeit werde einbehalten. Veranstalter und Organisationsteam freuen sich über den Zuspruch aus der Branche: „Was uns in dieser schwierigen Zeit sehr unterstützt hat, waren die vielen guten Gespräche, das positive Feedback, zu dem, was die BioMessen für die Branche bedeuten“, berichtet Matthias Deppe. Fast ausnahmslos hätten die Aussteller ihre Bereitschaft zur Solidarität bekundet, damit die BioMessen mit ihrem vertrauten Team auch in Zukunft ihre Funktion als Plattform für die Branche wahrnehmen können.


3. Elke Röder verlässt den BNN

Elke Röder verlässt den BNN

Foto: BNN 2020

Elke Röder geht: Nach dreißig Jahren trennen sich die Wege des Bundesverbandes Naturkost Naturwaren (BNN) und seiner langjährigen Geschäftsführerin. Die bisher für Kommunikation und Markt zuständige Geschäftsführerin Kathrin Jäckel übernimmt die alleinige Führung der Verbandsgeschäfte mit sofortiger Wirkung. Röder wolle sich künftig neu orientieren – so die offizielle BNN-Mitteilung. „Wir danken Frau Röder für ihre langjährigen Dienste für den BNN und für ihr Engagement in der Naturkost-Branche insgesamt“, kommentierte Rosi Weber, BNN-Vorstandsvorsitzende, Röders Weggang. Genau wie die Branche seien auch Verbände stetig im Wandel. „Kathrin Jäckel wird den BNN in die Zukunft führen und die Geschicke des Verbandes weiter positiv gestalten“, ergänzte Weber. Für viele Bio-Akteure ist der Führungswechsel keine echte Überraschung – schon länger war über Uneinigkeiten hinter den Kulissen spekuliert worden. Die neue BNN-Chefin, die erst seit 2019 mit dabei ist, äußerte indes kein Wort zum Ausscheiden ihrer Vorgängerin. Sie kommentierte lediglich: „Dank des engagierten und fachlich erstklassigen Teams der Geschäftsstelle ist der BNN voll handlungsfähig. Wir werden unsere Mitglieder in der aktuellen Krise und darüber hinaus weiterhin mit aller Kraft unterstützen.“ Jäckel brachte die Branchenkampagne ‚Öko statt Ego‘ auf die Straße und habe – so der BNN – einen Prozess zur Neupositionierung des Verbandes angestoßen.


4. Brechen Zeiten für Discounter an?

Brechen Zeiten für Discounter an?

Foto: Lidl 2020

Schlägt bald die Stunde der Discounter? Marktforscher gehen davon aus, dass sie künftig mit ihren Dumpingpreisen die Supermärkte überholen werden, denen die Coronakrise bislang ein kräftiges Umsatzplus bescherte. Laut Consumer-Index der GfK vom März wuchsen die Erlöse von SB-Warenhäusern und Supermärkten um 14 Prozent. Die Discounter legten nur um 13 Prozent zu. Doch das könnte sich mittel- bis langfristig durch Unsicherheit und Kurzarbeit andern. So erwarten die GfK-Marktforscher zwar nicht eine große Verschiebung der Marktanteile, aber eine Steigerung von ein, zwei Prozentpunkten ist aus ihrer Sicht durchaus drin. Das meldete jetzt die Lebensmittel Zeitung. Gestützt wird dies auch von einer Onlinebefragung, die Nielsen Anfang April durchführte. Demnach gaben 41 Prozent an, aktuell oder in naher Zukunft beim Einkauf von Lebensmitteln sparen zu wollen. 19 Prozent sagten, dass sie häufiger zum nächsten Discounter gehen werden.


5. Bruderhähne: Plattform für Transparenz

Bruderhähne: Plattform für Transparenz

Foto: Haehnlein 2020

Neue Plattform für mehr Transparenz: Auf www.kueken-fakten.de liefert Haehnlein Informationen zu Kükenschlupf, Aufzucht männlicher Tiere und Haltung von Legehennen. Nach Angaben von Haehnlein, einer Gemeinschaft von Öko-Betrieben, die männliche Küken zu 100 Prozent aufziehen, ist dies die deutschlandweit erste Info-Plattform zum Kükenschlupf. Erst kürzlich schlug eine Werbeaktion von Aldi große Wellen: Der Discounter warb damit, als erster Händler das Sortiment auf Eier umzustellen, die kein Kükentöten verursachen. Verbände wie Demeter widersprachen dem, da im Fachhandel bereits Läden ausschließlich Eier von Zweinutzungshühnern anbieten. Zur besseren Aufklärung über die Motive und Hintergründe der einzelnen Anbieter und Gegner des Kükenschredderns will Haehnlein mit der Website Ovopedia beitragen. Die Marke der Erzeugergemeinschaft Fürstenhof steht seit 2013 für die Aufzucht von männlichen und weiblichen Küken. Allerdings ist Haehnlein damit nicht alleine: Die Bruderhahn-Initiative Deutschland (BID), Spitz & Bube, Basic Bruderherz-Initiative und Bruderküken-Initiative von Alnatura widmen sich ebenfalls dem Thema – auch das erklärt die Plattform.


6. World Organic Forum: Neuer Termin

World Organic Forum: Neuer Termin

Foto: Akademie Schloss Kirchberg 2019

Ein neuer Termin für das World Organic Forum auf Schloss Kirchberg steht: Die Veranstaltung, ursprünglich geplant für Ende März, findet jetzt vom 2. bis zum 4. März 2021 statt – also fast genau ein Jahr später. Vertreter von 16 internationalen Regionen – darunter Öko-Modellregionen bzw. Bio-Musterregionen aus Deutschland, Regionen/Projekte aus North-Wales, Rumänien, Indien, Asien, Ghana, Sansibar, Brasilien – hatten ihre Teilnahme an der Tagung bereits zugesagt, um aus den Vorträgen Denkanstöße zu erhalten, zu diskutieren sowie ihre Region vorzustellen und Teil des neu gegründeten Netzwerks von SDG-Regionen zu werden. Grund für die Absage der Akademie Schloss Kirchberg war auch hier die Pandemie..


7. FFFHI erst im Herbst

FFFHI erst im Herbst

Foto: FFFHI 2019

Neuer Termin für die Free From Functional Food & Health Ingrediens (FFFHI): Statt im Juni findet die Messe nun am 24. und 25. November statt. Grund ist auch hier der Coronavirus. Der Standort bleibt wie geplant das RAI in Amsterdam. Aussteller- und Besuchertickets gelten für das Ersatzdatum weiterhin. Ab sofort ist außerdem die Registrierung für den Herbst möglich. Die Anmeldelisten füllen sich laut Veranstalter bereits, sie rechnen mit 350 Ausstellern. Etwa die Hälfte bietet Bio-Produkte an. Von Jahr zu Jahr wächst die FFFHI: Letztes Jahr öffnete die Messe ihre Türen in Barcelona für 335 Aussteller und 7.800 Besucher.


8. Osterdank ans Klinikum

Osterdank ans Klinikum

Foto: Ökoring 2020

Ärzte, Pfleger und Krankenschwestern des Klinikums Fürstenfeldbruck freuten sich zu Ostern über Geschenke von Ökoring: Der Großhändler spendete denen, die wegen des Coronavirus besonders viel arbeiten, Schokohasen und Ostereier. Ursprünglich waren die Produkte für Schulen und Kitas gedacht, die nun geschlossen sind. Ökoring machte aus der Not eine Tugend und spendete. Tatkräftige Unterstützung bekam er von einer Nachbarschaftshilfe des Klinikums. Freiwillige bastelten Körbe und übergaben sie gefüllt mit Bio-Waren ans Personal.


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