Newsletter 10/2020 | BIOwelt

Newsletter 10/2020

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Inhalt

  1. BIOwelt vernetzt mit virtueller Messe
  2. Kaufland jetzt Mitglied bei Demeter
  3. Mehr Solidarität fordern 1.020 Unternehmen
  4. Grünes Licht für Natexpo
  5. Bio-Hofläden liegen vorne
  6. Stabwechsel bei Solling




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1. BIOwelt vernetzt mit virtueller Messe


Virtuelle Messe


Foto: BIOwelt 2020


Die Bio-Branche geht online: Auf der ersten virtuellen Messe der BIOwelt präsentieren sich seit Anfang Juni zahlreiche Bio-Unternehmen. Hersteller wie Herbaria, Vivani, Lebensbaum und die Bohlsener Mühle nutzen bereits die Gelegenheit, sich trotz ausfallender Messen mit Besuchern auszutauschen. Ohne weite Anreise, 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche stehen acht verschiedene Hallen offen: Trockenprodukte, Tiefkühlprodukte, Frischeprodukte, Feinkost, Getränke, Kosmetik/WPR, Verpackung/Nonfood und Dienstleister/Verbände. Aussteller zeigen dort jeweils acht Wochen lang nicht nur Neuheiten und bewährte Produkte, sondern auch Dienstleistungen sowie Informationen zum eigenen Unternehmen – thematisch im passenden Umfeld und mit multimedialer Unterstützung durch Bilder, Videos und zusätzliche Links. Weitere Infos über Messe und Standbuchung finden Sie hier.




2. Kaufland jetzt Mitglied bei Demeter


Kaufland bei Demeter


Foto: Kaufland 2020


Bereits seit 2018 gibt es Demeter-Produkte bei Kaufland – jetzt geht der Verband noch einen Schritt weiter: Kaufland hat mit dem Anbauverband einen Markennutzungsvertrag abgeschlossen. Damit reiht sich die Handelskette nun neben Edeka, dm, Globus und Tegut in die Reihe der Demeter-Mitglieder ein. Mit rund 30 Erzeugern und Herstellern des Verbandes kooperiert Kaufland bereits – Demeter macht inzwischen laut eigener Aussage 20 Prozent seines Umsatzes im konventionellen LEH. Harsche Kritik gab es dennoch: Der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) sieht durch diesen Schritt die Glaubwürdigkeit einer ganzen Branche in Gefahr. Demeter müsse sich daran messen lassen, ob die an Kaufland gestellten Vorgaben auch umgesetzt würden, so der BNN. Die bisherige Praxis habe gezeigt, dass Verstöße gegen solche Auflagen, auch von kleineren Handelspartnern als Kaufland, beim Demeter-Verband ohne Folgen blieben. Demeter-Vorstand Johannes Kamps-Bender sieht diese Gefahr nicht. Er setzt auf ein zentrales Monitoring zur Einhaltung der Demeter-Vertriebsgrundsätze sowie weiterer Fairplay-Vereinbarungen. Lesen Sie mehr…







3. Mehr Solidarität fordern 1.020 Unternehmen


Unternehmen fordern Solidarität


Foto: Unternehmensgrün 2020


Jetzt braucht es ein starkes Signal aus der Wirtschaft! Darin sind sich 1.020 Unternehmen einig und fordern mehr Solidarität in Zeiten der Pandemie. Zahlreiche Bio-Hersteller und -Händler unterschrieben den Aufruf, um nach dem Lockdown die Chance zu nutzen, die Wirtschaft ökologisch zu transformieren. Mit dabei sind bereits Unternehmen wie Alnatura, Bio Company, Bio Planete, I + M, die GLS-Bank, Sodasan, Tegut und Weleda, aber auch Verbände wie die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller. Ihre gemeinsame Botschaft: Klimaschutz, Solidarität und Corona lassen sich nicht gegenseitig aufrechnen. Der Aufruf „Unternehmen zusammen für Nachhaltigkeit – wir bleiben dran!“ geht auf die Initiative von Unternehmern zurück, die – trotz der immens herausfordernden Krisensituation – ein Zeichen setzen möchten: „Wir bleiben dran, beim Klimaschutz, bei einer sozial gerechten Wirtschaft!”. Unternehmensgrün, als parteipolitisch unabhängige Stimme für eine nachhaltige Wirtschaft, stellt die Plattform für den Online-Aufruf zur Verfügung.




4. Grünes Licht für Natexpo


Natexpo


Foto: Natexpo 2019


Die erste Bio-Messe seit Ausbruch der Pandemie: Am 21. und 22. September findet die Natexpo in Lyon statt. Das gaben jetzt die Veranstalter Spas Organisation und der französische Bio-Verband Natexbio bekannt. Trotz Sicherheitsmaßnahmen, wie dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und regelmäßiger Desinfektion der Hände, stieß die Veranstaltung auf Zuspruch: Bisher kündigten sich bereits zehn Prozent mehr Besucher an als zur letzten Natexpo. Insgesamt erwarten die Veranstalter 10.000 Besucher. Auch 850 Aussteller meldeten sich an. Die Messe unterteilt die Bio-Themen in sechs Kategorien: Lebensmittel, Rohstoffe, Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetik, Haushaltsprodukte und Dienstleistungen. Zum Rahmenprogramm zählen zudem diverse Gesprächsrunden, Vorträge und Events, wie zum Beispiel die Verleihung des Natexpo-Awards für Innovationen. Dafür gelten spezielle Regeln zum Gesundheitsschutz: Einige Programmpunkte werden deshalb digital übertragen.




5. Bio-Hofläden liegen vorne


Mehr Umsatz in Bio-Hofläden


Foto: Pixabay/WildOne 2020


Bio-Hofläden erzielen mehr Umsatz als ihre konventionellen Wettbewerber. Je Vollarbeitskraft kommen sie im Durchschnitt auf rund 173.200 Euro, bei den konventionellen Hofläden sind es lediglich 94.300 Euro. Pro Bon erreichen Bio-Hofläden einen Erlös von 29,97 Euro – gegenüber 14,60 Euro. Das ergab jetzt eine Umfrage von Vermarktungsexperten der Bioland Beratung sowie der Landwirtschaftskammern Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Sie erhoben laut Ökolandbau.de die Daten von 32 Bio-Hofläden, 14 konventionellen Hofläden sowie sieben Hofläden sozialer Einrichtungen und befragten deren Betriebsleiter. Die Auswahl ist zwar keine repräsentative Stichprobe, dennoch bilden die Betriebe mit ihren unterschiedlichen Umsatzgrößen von 100.000 Euro bis über eine Million Euro oder mit ihren Verkaufsflächen von 40 bis zu 300 Quadratmetern eine solide Grundlage für einen Betriebsvergleich. Lesen Sie mehr…




6. Stabwechsel bei der Ölmühle Solling


Ölmühle Solling


Foto: Ölmühle Solling 2020


Sarah Baensch ist seit dem 1. Juli Geschäftsführerin der Ölmühle Solling. Die Tochter der Gründer Gudrun und Werner Baensch übernimmt die Funktion von ihrer Mutter und leitet das Unternehmen nun zusammen mit ihrem Bruder Sebastian. Damit ist der Generationswechsel innerhalb des familiengeführten Bio-Unternehmens nun endgültig abgeschlossen. Die 30-Jährige studierte Marketing und Medienmanagement und baute dort den Mühlenladen der Ölmühle Solling auf. Vor einem Jahr kehrte Sarah Baensch ins Familienunternehmen zurück und verantwortet dort seitdem das Marketing. Die Ölmühle Solling feiert im nächsten Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Dann soll auch das schon traditionelle Mühlenfest nachgeholt werden, das in diesem Jahr ausfallen musste. Bereits 2018 hatte die Ölmühle ihren neuen Firmensitz mit Besucherzentrum, Mühlenladen und Mühlengarten bezogen.









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