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BIOwelt Newsletter 8/2022

Newsletter 08/2022

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Inhalt

  1. Fachhandel: Minus von fast 14 Prozent im ersten Halbjahr
  2. Millionenschaden: Brand bei Rinklin
  3. Energiesparpaket: Licht aus, Temperatur runter
  4. Öko-Marketingtage auf Schloss Kirchberg
  5. Rapunzel gründet Eine Welt-Stiftung
  6. Bio-Kühe fürs Klima
  7. Best New Product Award für Eierlikör
  8. Podcast: Bioland auf die Ohren
  9. Sortiment BIOwelt 9/2022: Kaffee




1. Fachhandel: Minus von fast 14 Prozent im ersten Halbjahr



Foto: Pixabay/Dawanu 2022


Die Talfahrt geht weiter: Die Umsätze im Fachhandel fielen im ersten Halbjahr 2022 ernüchternd aus. Unterm Strich steht ein Minus von fast 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Es ist ein Umsatzeinbruch von historischem Ausmaß.“  So klar bringt es Marktexperte Fabian Ganz von Biovista auf den Punkt. Beim Blick auf die einzelnen Monate zeichnet sich ein Negativtrend ab. Mehr in der Ausgabe September von BIOwelt.


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2. Millionenschaden: Brand bei Rinklin



Foto: Pixabay/Alexas Fotos 2022


Kilometerweit sichtbar: Ein Großbrand verursachte bei Rinklin einen Millionenschaden. Auf dem Firmengelände des Bio-Großhändlers im südbadischen Eichstetten brannte am 22. August gegen 20.30 Uhr ein Leergutlager komplett aus. Rund 200 Einsatzkräfte von elf Feuerwehren waren laut Badischer Zeitung vor Ort. Der Einsatz dauerte fünf Stunden. Verletzt wurde jedoch  niemand. Die Brandursache ist laut Polizeiangaben bislang noch unklar und soll nun von einem Sachverständigen ermittelt werden. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen bei 1,5 bis zwei Millionen Euro.



3. Energiesparpaket: Licht aus, Temperatur runter



Foto: Pixabay/Ri 2022


Damit das Gas nicht ausgeht, rufen Wirtschaft und Verbände zum Sparen auf. Die Bundesregierung will Nägeln mit Köpfen machen: Das neue Energiesparpaket betrifft auch den Einzelhandel. Es greift  bis zum 28. Februar 2023, als Blaupause dient Spanien. Für den gesamten Einzelhandel gilt ab Oktober: Das dauerhafte Offenhalten von Ladentüren und Eingangssystem in Geschäftsräumen ist nicht gestattet. Zudem dürfen beleuchtete oder lichtemittierende Werbeanlagen in der Zeit von 22 bis 6 Uhr nicht angeschaltet bleiben. Auch die Mindesttemperaturen am Arbeitsplatz legt eine sogenannte Technische Regel für Arbeitsstätten fest. Demnach liegen die Mindestwerte der Lufttemperatur, je nach Schwere der Arbeit, zwischen zwölf und 20 Grad. Wer schwere körperliche Arbeit verrichtet, muss sich folglich mit zwölf Grad begnügen. Für weniger schwere Arbeiten gelten Werte von 17 bis 20 Grad. In Pausen-, Bereitschafts-, Sanitär-, Kantinen- und Erste-Hilfe-Räumen muss während der Nutzungsdauer eine Temperatur von mindestens 21 Grad herrschen. Zudem werden in privat und gewerblich genutzten Gebäuden Klauseln in Mietverträgen vorübergehend ausgesetzt, die eine bestimmte Mindesttemperatur vorsehen. Mieter bekommen als mehr Spielraum, um Energie einzusparen.

Neun Unternehmensverbände – wie der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW) und die Deutsche Initiative Energieeffizienz (DENEFF) – unterstützen aktiv die aktuelle Kampagne Energiewechsel der Bundesregierung. „Suffizienz klingt nicht unbedingt sexy, ist aber das Gebot der Stunde“, argumentiert BNW-Geschäftsführerin Dr. Katharina Reuter. Die Einsparpotenziale im energetischen Bereich seien in vielen Unternehmen noch immens hoch. Die Verbände riefen zu Energiesparmaßnahmen auf und bieten eine Energiespar-Sprechstunde für Betriebe an.



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4. Öko-Marketingtage auf Schloss Kirchberg



Foto: Schloss Kichberg 2019


In Zeiten multipler Krisen willkommener denn je: Bereits zum fünften Mal finden die Öko-Marketingtage statt. Die Akademie für ökologische Land- und Ernährungswirtschaft lädt am 12. und 13. Oktober zu der hochkarätigen Veranstaltung auf Schloss Kirchberg ein. Im Fokus steht diesmal das Thema „30 Prozent Bio und mehr – die Marktentwicklung resilient gestalten“. Zwei Tage lang diskutieren die Teilnehmenden darüber, wie trotz Inflation, Rohstoffknappheit und gefährdeter Ernährungssicherheit eine klimafreundliche, sozial verträgliche und resiliente Wirtschaftsweise umgesetzt werden kann. Gemeinsam mit Entscheidungsträgern aus Erzeugerorganisationen, Verarbeitung und Handel wollen die Veranstalter Gestaltungsräume, Strategien und Kommunikationskonzepte zur Erreichung des im Koalitionsvertrag festgelegten Ziels 30 Prozent Bio thematisieren. Zentrale Frage: Wie kann der Meilenstein erreicht werden?


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5. Rapunzel gründet Eine Welt-Stiftung



Foto: Rapunzel 2022


Engagement für eine lebenswerte Welt – so lautet die Devise der neuen „Rapunzel Eine Welt Bio-Stiftung“. Gründer Joseph Wilhelm will damit weltweit die Bio-Landwirtschaft stärken, ökologische und soziale Projekte fördern sowie eine für alle gesunde Lebensweise unterstützen. Die Handlungsfähigkeit der Stiftung sichert Rapunzel Naturkost durch jährliche Spenden von knapp einer Million Euro. Den Hand in  Hand-Fonds löst der Bio-Pionier von der neuen Stiftung ab, um die ökologischen und sozialen Aktivitäten von Rapunzel zu bündeln und zu stärken. 

Den Stiftungsvorstand bilden die Rapunzel-Geschäftsführer Joseph Wilhelm und Margarethe Epple sowie Rosalie Dorn,  Abteilungsleiterin für Finanzbuchhaltung, Controlling und Nachhaltigkeit. Der Stiftungsrat setzt sich zusammen aus Leonhard Wilhelm, Seraphine Wilhelm, Justina Wilhelm, Meike Bauer sowie Barbara Altmann. Stiftungsbeauftragter und Ansprechpartner ist Holger Epp.




6. Bio-Kühe fürs Klima



Foto: Naturland 2022


Besuch im Kuhstall: Peter Hauk überzeugte sich davon, dass Bio-Kühe sehr wohl das Klima schützen können. Der Landwirtschaftsminister von Baden-Württemberg besuchte im Rahmen seiner Sommerreise Mitte August den Naturland-Biohof Bohner im oberschwäbischen Bad Waldsee. „Ich finde es bemerkenswert, wie Familie Bohner als Bio-Betrieb die Themen Tierwohl im Kompoststall und Biodiversität in ihrer Flächenbewirtschaftung umsetzen und miteinander verknüpfen“, so Hauk nach seinem Betriebs-Rundgang. Zum Konzept des knapp 40 Hektar großen Hofes gehört das sogenannte Mob Grazing: eine besonders nachhaltige Form der Weidewirtschaft, die die Anpassung an zunehmende Dürre infolge des Klimawandels ermöglicht. Vorbild ist das natürliche Weideverhalten von Wiederkäuern, die als Herde über die Weiden ziehen und dabei immer nur kurze Zeit an einem bestimmten Ort bleiben. In Baden-Württemberg bewirtschaften aktuell rund 380 Betriebe mehr als 20.000 Hektar ökologisch nach Naturland-Richtlinien.


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7. Best New Product Award für Eierlikör



Foto: EZ Fürstenhof 2022


Bestes Neuprodukt: Haenlein gewinnt den Best New Product Award auf der diesjährigen Biofach in Nürnberg. Die Auszeichnung ging an den Kikari Bio-Eierlikör – hergestellt aus Haehnlein-Kükenretter-Eiern. Das Konzept dahinter: Mit dem Verkauf von Eiern finanziert die Marke die Aufzucht von Bruderhähnen und will sie damit wirtschaftlich machen. „Wir freuen uns riesig über den Award, der eine schöne Bestätigung dafür ist, dass unser Kikari richtig gut ankommt. Er zeigt uns auch, dass wir mit unseren Produkten auf dem richtigen Weg sind“, so Leonie Behrens, Geschäftsleiterin des EZ Fürstenhofs. Auf dem Erfolg ruht sie sich nicht aus: Vom 8. bis zum 11. September geht es weiter zur  Fachausstellung für Landwirtschaft und Ernährung, Fischwirtschaft, Forst, Jagd und Gartenbau im mecklenburgischen Mühlengeez. Hier möchte sich der EZ Fürstenhof als regionaler Arbeitgeber vorstellen und weiter vernetzen.


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Bio-Eis von Rachelli – Natürlicher Genuss pur

Seit 1935 steht der Name Gildo Rachelli für außergewöhnlichen Eisgenuss mit natürlichen Zutaten. Ein Eis wie aus Kindheitstagen, traditionell mit viel Liebe zum Produkt hergestellt.
Ein langjähriges unternehmerisches Abenteuer, das auf der Leidenschaft des Firmengründers Ermenegildo Rachelli für Eis und Desserts von höchster Qualität basiert. Seither hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt und mit viel Liebe zum Produkt und zu natürlichen Zutaten köstliche Kreationen geschaffen.

Ein Grund zum Feiern!

Vor 25 Jahren startete die erste Bio-Eisproduktion in Demeter-Qualität. Seither besteht das Eis von Rachelli ausschließlich aus natürlich reinen Demeter- und Bio-Zutaten. Ohne Aromen und künstliche Zusätze, macht es das Eis zu dem was es ist – himmlisch gut, natürlich, fair.
Passend hierzu ändert Rachelli in diesem Jahr sein Design in einen neuen modernen Look!

Heumilch-Eis mit Tierwohl-Siegel

Für die Milcheissorten von Rachelli wird ausschließlich frische Demeter-Heumilch aus dem Allgäu verwendet. Die Milchkühe der Demeter-Bauern werden mit Heu und Almwiesengras gefüttert. Das verleiht der Milch ihren unvergleichlich aromatischen Geschmack.
Die Heumilch unseres Eises trägt das einzigartige Qualitäts-Siegel „Zeit zu zweit – für Kuh & Kalb“. Dadurch unterstützt Rachelli eine besonders wesensgemäße Tierhaltung und wird mit köstlicher Milch in bester Qualität belohnt.

Jetzt neu! Tiramisu-Eis von Gildo Rachelli

Das köstliche Tiramisu-Eis von Gildo Rachelli vereint alle geschmacklichen Komponenten des beliebten italienischen Desserts zu einer cremigen Eiskomposition. Die zarte Mascarponecreme, eine feine Kaffeenote und pudriger Kakao verbinden sich zu einem himmlischen Geschmackserlebnis.

In bester Bio-Qualität, frei von künstlichen Aromen und Gluten, sowie Fairtrade!
Ihr wollt mehr erfahren? Besucht uns auf der BioNord in Hannover am 04.09.22, Stand 4-A09 und/oder an der BioSüd in Augsburg am 11.09.22, Stand 5-D12.




8. Podcast: Bioland auf die Ohren



Foto: Bioland 2022


Zu Gast im Bioland: Der Verband gewährt seit diesem Sommer mit eigenen Podcasts neue Einblicke in die Arbeit seiner rund 10.000 Betriebe. In halbstündigen Interviews schildern Akteure, warum sie ihre Arbeit lieben und vor welchen Herausforderungen sie aktuell stehen. Besonders im Fokus: die Folgen der Klimakrise. Auf dem Kanal „Zu Gast im Bioland“ geht es unter anderem um das staatliche Tierwohl-Label und die Frage, welchen Einfluss die EU auf die eigene Ernährung hat. Die Podcasts gibt es zum Beispiel bei Spotify, iTUnes. Amazon Music, Deezer und Google Podcasts.







9. Sortiment BIOwelt 9/2022: Kaffee



Foto: Adobe Stock 2022


Mehr Nachhaltigkeit und ethischer Konsum, wachsendes Bewusstsein für Qualität und Transparenz: Viele der aktuellen Kaffee-Trends passen gut zu Bio. Einen Blick auf das Kaffeesortiment im Fachhandel wirft die aktuelle Ausgabe von BIOwelt.

In Ausgabe 09/2022 erfahren Sie:

Welche Marken gehören zu den Top-Sellern?
Wie hat sich der Umsatz entwickelt?
Welche Innovationen punkten?
Welche Sorten gehören zu den Top-Sellern?

BIOwelt liefert:

Zahlen, Daten und Fakten über Kaffee
Top-Marken und erfolgreiche Neuprodukte
Infos rund um Sorten, Marken und Umsatz
Plus: Wie gut laufen Trend-Sortimente wirklich?
Gibt es Wachstums-Potenzial in diesem Segment?


Impressum:
Presserechtlich verantwortlich für den Newsletter von BIOwelt ist die
Convention Verlagsgesellschaft mbH
Heike van Braak
Luisenstraße 34
49074 Osnabrück
DeutschlandTelefon: +49 (0) 541 580544-47
Telefax: +49 (0) 541 580544-99

E-Mail: vanbraak@biowelt-online.de
Internet: www.biowelt-online.de
Geschäftsführung: Monika Kordhanke, Henning Tau
Register: Amtsgericht Bochum HRB19193
USt. ID: DE 814 215 422

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