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    Kult-Brei vom Kiez Eigentlich klingt Haferbrei ziemlich unsexy. Aber drei Neu-Berliner haben es geschafft, mit Porridge richtig durchzustarten. Es ist eine Erfolgsgeschichte im besten Sinne: Sie begann im September 2014 mit einem Porridge- Café und einem bescheidenen Tagesumsatz von 100 Euro – in 2019 erzielten die Gründer einen Umsatz von 1,6 Millionen Euro und bereiteten gerade die Eröffnung des neunten Standortes bundesweit vor. Bis Ende 2020 sollen es 14 sein. Haferkater gibt es nicht irgendwo, sondern an Hochfrequenzstandorten wie Hauptbahnhöfen sowie U- und S-Bahnhöfen. Auf der Speisekarte steht Porridge aus fränkischem Bio-Hafer mit kreativen, süßen oder herz…

    Benvenuti a La Selva Es riecht würzig. Irgendwie nach Meer, Basilikum und mit etwas Fantasie auch nach Tomaten. Die Luft flirrt in der Hitze, der Himmel ist wolkenlos – der Tisch in der zartgelb gestrichenen Cucina reich gedeckt. Weintrauben, Käse, Oliven, pikant eingelegte Paprika und Artischocken, Bruschetta, gekühlter Wein und Tomaten – natürlich Tomaten. Sie sind die Seele von La Selva. Die Küche und fünf sanierte, regelmäßig an Touristen vermietete Zimmer mit Blick auf die Felder liegen im Obergeschoss. Im Erdgeschoss der alten Hofstelle aus dem 16. Jahrhundert gehen frisch geerntetes Obst und Gemüse über die Theke des Hofladens. In der Cucina ist es dank der d…

    Mit maximaler Transparenz Biomare informiert: Auslistung Spreewälder Hirsemühle …, Himalaya- Salz …, Gewürze und Tees von Heuschrecke … In den Regalen des Leipziger Bio-Händlers Biomare hängen an verschiedenen Stellen immer wieder kleine blaue Zettel. In kurzen Texten erklärt Inhaber Malte Reupert hier seine Sortimentsentscheidungen oder liefert Hintergründe zu Produkten und deren Erzeugern. „Wir informieren – Über Ihren Einkaufskorb entscheiden Sie selbst“, heißt es zum Ende einer jeden Kundeninfo. Entscheidungen und Hintergründe transparent machen, dem Verbraucher alle notwendigen Informationen an die Hand geben, um eine verantwortliche Konsumentscheidung zu ermög…

    Vom Land in die Stadt Hohe Bäume umgeben den Vierseitenhof, die Stimmung ist friedlich. Am Eingang können Kinder zwei Kälbchen kraulen und das Hofleben erkunden. 250 Hektar groß sind die Felder des Hofguts Vorwerk Podemus, die der gelernte Landwirt Bernhard Probst (37) mithilfe seiner Mitarbeiter bewirtschaftet. „Vor allem bauen wir Kartoffeln, Winterweizen, Mais und Ackerbohnen an. Vieles davon ist Futter für unsere Tiere. Die Kartoffeln verkaufen wir beispielsweise in unserem Hofladen in Podemus und in den neun Vorwerk Podemus-Läden, die sich in Dresden, Radebeul, Bautzen und Freiberg befinden“, sagt Bernhard Probst. 90 Schafe, 120 Rinder, 150 Hühner und rund 50 S…

    „Meine Berufung gefunden“ Einen Biomarkt weit von der Innenstadt von Freiburg in einem Gewerbegebiet zu gründen, war mutig. Dennoch – ich habe den Schritt nie bereut, und der Erfolg gibt mir Recht“, sagt Edgar Rieflin (61), der seinen Vita-Naturmarkt vor 29 Jahren im Industriegebiet Freiburg-Nord eröffnete. Dass er mal einen großen Biomarkt leiten würde, das wusste der junge Badener damals nicht. Dass sich etwas in der Gesellschaft ändern muss, das war ihm Anfang der 70er Jahre aber schon bewusst. „Die Friedensbewegung, die Anfänge der ökologischen Neubesinnung und der Kampf gegen das geplante Atomkraftwerk in Wyhl waren Umstände, die mich immer mehr darin bestärkte…

    Starker regionaler Erzeuger Die Frische ist ein sehr entscheidender Punkt in einem Naturkostladen. Ich baue deshalb Obst und Gemüse jeden Morgen in meinem Hofladen selbst auf“, sagt Harald Vienhues (53). Er muss es wissen, gehört er mit seinem Hofladen im Niederrhein mit drei Sellys zu den Abräumern des inzwischen eingestellten CMA-Preises. „Ich habe den Eindruck, dass das Augenmerk damals zu stark auf dem konventionellen Handel lag. Auch der Naturkosthandel hat seineStärken und Vieles zu bieten“, blickt Vienhues auf die Preisverleihungen zurück. Doch bis zu seinem Erfolg war es ein langer Weg. Bald nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums mit dem ersten Leh…