Newsletter 5/2020 | BIOwelt

Newsletter 5/2020

Newsletter 5/2020

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Inhalt

  1. Exklusiver Newsroom: PR-Presseportal
  2. Online-Premiere: Virtuelle Messe
  3. Bioland kooperiert mit Rossmann
  4. Grün gleich krisenfest?
  5. Stabile Preise für Bio-Milch
  6. Dänemark bleibt Bio-Spitze
  7. Zufriedene Kunden: Alnatura vor Edeka
  8. Landwirte und Imker machen gemeinsame Sache


1. Exklusiver Newsroom: PR-Presseportal

Exklusiver Newsroom: PR-Presseportal

Grafik: BIOwelt 2020

Noch eine Premiere gibt es bei der BIOwelt: Ab sofort informiert das BIOwelt PR-Presseportal über Nachrichten aus den Unternehmen. Das neue PR-Presseportal rückt ihre Presseinformation – auf Wunsch mit Fotos, Videos und Dowload-Link – ins rechte Licht. Ob über Desktop, Laptop oder mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets: Interessierte Leser können jederzeit ortsunabhängig auf die PR-Informationen zurückgreifen. Ein exklusiver Newsroom mit hochwertigen Kontakten aus der gesamten Bio-Branche. Noch einen Vorteil bietet das PR-Presseportal: Die Website der BIOwelt ist suchmaschinenoptimiert und in responsivem Design. Google bewertet also auch Meldungen auf dem BIOwelt PR-Presseportal positiv, sodass sie über Suchanfragen gut auffindbar sind.

Weitere Infos gibt es bei Sonja Shirley. Einfach E-Mail schreiben an shirley@biowelt-online.de


2. Online-Premiere: Virtuelle Messe

Online-Premiere: Virtuelle Messe

Grafik: BIOwelt 2020

Nach den Absagen von Messen und Veranstaltungen bietet die BIOwelt ab sofort eine echte Alternative: die virtuelle Messe für die gesamte Bio-Branche. Ab sofort können sich Aussteller online präsentieren – ob das eigene Unternehmen, neue sowie bewährte Produkte oder Dienstleistungen. Acht Wochen lang und thematisch im richtigen Umfeld! Aussteller haben die Möglichkeit, sich mit ihren Bildern, Videos und Text vorzustellen. Diese Messe spiegelt digital echte Vielfalt – mit virtuellen Hallen, die von Frische bis Verpackung das gesamte Marktspektrum beleuchten. Diese Messe findet garantiert statt!

Die virtuelle Messe ist ab sofort rund ums Jahr online unter messe.biowelt-online.de


3. Bioland kooperiert mit Rossmann

Bioland kooperiert mit Rossmann

Foto: Rossmann 2020

Nach Discountern jetzt auch in Drogerien: Bioland und Rossmann kooperieren. Die Drogeriekette will schrittweise die Eigenmarke Enerbio auf den Verbands-Standard umstellen. Nach intensivem Austausch, so Rossmann, sei am 18. Mai mit der Vertragsunterzeichnung der Startschuss gefallen – es sei ein bedeutender Meilenstein. Zu Enerbio gehören insgesamt 360 Produkte. Schon im Laufe des Jahres sollen die ersten das Bioland-Logo tragen. Sukzessive werden dann in der Folgezeit weitere Artikel mit dem Markenzeichen für Premium-Bio ausgelobt. „Wenn wir 20 Prozent Ökolandbau bis 2030 erreichen wollen, müssen wir nicht nur Landwirte umstellen, sondern auch Verbraucher, Händler und Hersteller”, betonte Bioland-Präsident Jan Plagge.


4. Grün gleich krisenfest?

Grün gleich krisenfest?

Foto: Unternehmensgrün 2020

Nachhaltig aufgestellte Unternehmen meistern die Corona-Krise leichter. Zu diesem Schluss gelangt der Verband Unternehmensgrün nach einer Umfrage. Die Teilnehmer gaben demnach an, dass die grünen Modelle aktuell vorteilhaft wirken. Von den mehr als 250 Befragten blicken rund 84 Prozent zuversichtlich oder sogar sehr zuversichtlich auf die aktuellen Herausforderungen. Katharina Reuter, Geschäftsführerin des Verbandes der grünen Wirtschaft, erklärt die Gründe dafür: „Nachhaltige Unternehmen und Investments managen ihre Risiken langfristiger und ganzheitlicher.“ Die Entwicklung der Aktienkurse unterstützt ihre Einschätzung: Nachhaltige Fonds verloren in Europa laut Scope-Analysten im ersten Quartal 2020 zwar um 20,7 Prozent. Bei konventionellen Mitbewerbern sank der Kurs jedoch mit Minus 23,1 Prozent noch stärker.


5. Stabile Preise für Bio-Milch

Stabile Preise für Bio-Milch

Quelle: Bioland 2020

Entkoppelt: Die Preise für Bio-Milch sanken nur gering um 1,5 Prozent. 2018 erhielten Landwirte 48,5 Cent pro Liter, im Jahr darauf nur noch 47,6 Cent. Die Schwankung fiel allerdings nur gering aus. „Wir verzeichnen über die letzten Jahre einen sehr stabilen Bio-Milchpreis“, so Gerald Wehde, Bioland-Pressesprecher. „Uns ist es gelungen, die Öko-Preise von den konventionellen zu entkoppeln“, erklärt er. Dazu tragen aus Verbandssicht die gut aufgestellten Wertschöpfungsketten und flexible Mengensteuerungen bei. Außerdem wachse die Nachfrage nach Bio-Milch, 2019 sogar um satte 14 Prozent. „Der konventionelle Markt ist deutlich volatiler“, sagt Wehde. Das liege unter anderem am Exportanteil von bis zu 50 Prozent. Für Öko-Erzeuger erwartet der Bioland-Sprecher auch in Zukunft eine gleichmäßige Preisentwicklung. Durch die Trockenheit der vergangenen Jahre würden einige Landwirte jedoch etwas weniger Milch liefern.


6. Dänemark bleibt Bio-Spitze

Dänemark bleibt Bio-Spitze

Foto: PIxabay/Steen Jepsen 2020

Im Land mit dem weltweit höchsten Anteil an Bio-Lebensmittel stieg die Nachfrage weiter: Um satte neun Prozent legte in Dänemark 2019 der Öko-Umsatz zu. Von umgerechnet 1,73 Milliarden Euro auf 1,89 Milliarden Euro wuchs das Volumen zwischen 2018 und 2019 nach Angaben der Regierungsorganisation Statistics Denmark. Damit machen Bio-Lebensmittel insgesamt zwölf Prozent des gesamten Absatzes im Handel aus – mehr schafft kein anderes Land. Bereits 2018 führte Dänemark die Liste an. Auf Platz zwei landete laut dem Forschungsinstitut Biologischer Landbau (Fibl) die Schweiz mit zehn Prozent Bio-Anteil, danach folgt Schweden mit neun Prozent. Nach Österreich, Luxemburg und den USA rangiert Deutschland mit fünf Prozent an siebter Stelle. In Dänemark greifen Verbraucher laut GfK Marktforschung vor allem bei frischen Produkten wie Karotten oder Bananen zu Bio. An der Spitze steht Naturjoghurt: Fast jeder Zweite wählt hier die Öko-Variante.


7. Zufriedene Kunden: Alnatura vor Edeka

Zufriedene Kunden: Alnatura vor Edeka

Grafik: Brandmeyer 2020

Nirgendwo sind Kunden so zufrieden wie bei Alnatura. Das ergab jetzt eine Analyse von mehr 50.000 Online-Kommentaren. Keine andere große deutsche Handelskette werde positiver im Netz besprochen – das meldeten jetzt die Brandmeyer Markenberatung und das Webanalyse-Unternehmen Insius. 77,6 Prozent aller wertenden Kommentare in Foren, Blogs und Social Media loben Alnatura – vor allem wegen der nachhaltigen Produkte, dem frischen Obst, dem guten Sortiment sowie der verhältnismäßig fairen Preise. Auf dem zweiten Platz landet Edeka, gefolgt von Rewe auf Rang drei. Mit 73,6 Prozent an positiven Kommentaren beurteilen Konsumenten Edeka etwas besser als Rewe mit 71,9 Prozent. Bei Discountern werde laut der Analysten auffällig häufig über den Preis diskutiert – sowohl positiv als auch negativ. Bei Bio- und Supermärkten hingegen seien häufiger Bedienung und Frische ein Thema. Auch das Sortiment und die Lage spielen hier öfter eine Rolle. Einen Überraschungserfolg kann Penny verbuchen. Der Discounter liegt in der Kundenzufriedenheit mit 69,8 Prozent positiven Kommentaren direkt hinter dem Mutterkonzern Rewe auf dem vierten Platz – vor Norma und Kaufland.


8. Landwirte und Imker machen gemeinsame Sache

Landwirte und Imker machen gemeinsame Sache

Foto: Molkerei Berchtesgadener Land 2020

Zum Weltbienentag am 20. Mai agieren Landwirte und Imker Hand in Hand: Die Molkerei Berchtesgadener Land mit ihren 1.700 Landwirten unterstützt Artenschutzprojekte der UNESCO Biosphärenregion Berchtesgadener Land und setzt sich für das Anwendungsverbot von Totalherbiziden wie Glyphosat auf Grünland und Ackerbauflächen ein. Inzwischen haben rund 50 Landwirte der Molkerei eigene Bienenvölker, viel mehr noch arbeiten mit den Imkern in der Region zusammen. Gemeinsames Ziel: die Nahrungsgrundlage für Bienen und andere Insekten zu erhalten.

Weidehaltung ist bekannterweise besonders tiergerecht und umweltfreundlich ist. Doch dass auch Bienen davon profitieren, wissen nur wenige: Grasende Kühe sind wichtige Landschaftspfleger. Sie fördern das Aufkommen von Kräutern und Blühpflanzen und schaffen so die Nahrungsgrundlage für Bienen und andere Insekten. Diese wiederrum sind elementar für Biodiversität und Ernährungssicherheit.


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