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Der Neueinsteiger Als wir den Biosupermarkt in Heilbronn besuchen, steckt Betreiber Roland Harter trotz der erfolgten Neueröffnung vor einigen Monaten wieder in Umbauarbeiten. „Es ist nicht so einfach, einer so riesigen Fläche Individualität zu geben, um Anonymität zu vermeiden. Gerade das ist aber wichtig, um sich von den großen Mitbewerbern zu unterscheiden“, sagt Harter. Der Inhaber ist studierter Betriebswirt und weiß, was er tut. Seine Erfahrung und sein Wissen hat der 39-jährige aber im konventionellen Handel gesammelt. Bis 2008 war Harter als Regionalverkaufsleiter für die Großflächen der REWE in Hessen, Bayern und Baden Württemberg tätig.
Am Wendepunkt Andreas Höhener war ursprünglich Ernährungspädagoge, unterrichtete Hauswirtschaftslehre, beschäftigte sich eingehend mit der Vollwerternährung. Unter anderem arbeitete er in einem interdisziplinären Team zum Thema Adipositas bei Kindern und steuerte zu der geeigneten Psychotherapie und Bewegungslehre das passende Ernährungskonzept bei – die Ergebnisse wurden Ende der 80er Jahre zu Musterbeispielen in Europa. „Natur und Gesundheit waren daher schon immer meine Arbeitsbereiche. So kam ich automatisch zum Biofachhandel“, sagt Höhener. Mit einem Quartiersladen der in Basel über eine Genossenschaft betrieben wurde, begann Höheners Laufbahn als Biohändler. „…
Pioniere aus Sachsen Sie können gerne am Nachmittag zur Betriebsbesichtigung kommen. Beachten Sie aber, dass wir nachtaktiv sind - unsere Bäckerei und Molkerei ruhen um diese Zeit“, sagt Ingeborg Schwarzwälder, Inhaberin des Pfarrguts Taubenheim. Die 65-Jährige gehört zu den Öko-Pionierinnen in der Gegend um Dresden und Meißen. Sie hat mit ihrem Mann Michael zwischen Dresden und Meißen, im Naturschutzgebiet „Kleine Triebisch“, aus dem Nichts einen Betrieb aufgebaut. Vor sechs Jahren erhielt der Hof für sein Engagement von der damaligen Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner den Förderpreis Ökolandbau 2009. In der Begründung führte Aigner u.a. an, dass das Unter…
Ausgleich zum Alltag Dass die Biobranche anders funktioniert als andere Einzelhandelsbranchen, zeigt sich unter anderem, wenn es um die Frage „Bauen oder Mieten?“ geht. „Das liegt an der zum Teil recht dünnen Kapitaldecke“, sagt Ulrich Zimmermann, Inhaber des Biomarkt Löwenzahn im badischen Müllheim. Als ihm vor viereinhalb Jahren sein 75 m2 großer Laden zu eng wurde, entschloss er sich zum Umzug auf die grüne Wiese, wo er einen Neubau mit einer Verkaufsfläche von 375 m2 realisierte. Lesen Sie mehr...…
Tante Emma wird grün Während sich die Biobranche mehr und mehr mit dem Generationswechsel beschäftigt, gibt es immer wieder auch Quereinsteiger, die neue Läden eröffnen und dabei so manches aus ihren bisherigen Tätigkeiten in den Handel einbringen können. Einer von ihnen ist Eric Riedel. Der gelernte Bauzeichner war mit dabei, als die weltgrößte Coffeeshop-Kette Starbucks 2002 nach Deutschland kam. Erst als Store-Manager, später als District Manager gestaltete Riedel den Weg der Amerikaner in Deutschland mit. Da die Starbucks-Deutschlandzentrale in Essen angesiedelt war und Riedel häufiger im Biomarkt einkaufte, lernte er das Konzept Pro Biomarkt des Duisburger Groß…
Gemütlich genießen Das Jahr 2011 wird zukünftig immer sehr eng mit der Unternehmenschronik des Naturmarkts Schleswig verbunden sein und als ereignisreiches Jahr in die Familiengeschichte der Inhaberfamilie Kirchschläger eingehen. Vor eineinhalb Jahren nämlich bezog sie ihr Geschäft in einem Nebengebäude des Schleswiger Schlei-Centers. Für die Kirchschlägers war es der zweite Umzug, die Königstraße ist somit die mittlerweile dritte Adresse des Naturmarktes. „Mit dem neuen Laden haben wir einen Ort geschaffen, in dem wir selbst gerne einkaufen gehen würden“, bringt es Lena Kirchschläger, die den Bioladen gemeinsam mit Mutter Marianne und ihrem Lebensgefährten Peter Sc…