BIOwelt Newsletter 7/2022 | BIOwelt

BIOwelt Newsletter 7/2022

Newsletter 07/2022

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Inhalt

  1. BIOwelt Award: Verleihung zum Auftakt der Biofach
  2. Biofach und Vivaness: Countdown läuft
  3. BiUno nun doch vor dem Aus
  4. Reformhaus Bacher meldet Insolvenz an
  5. Aldi schließt Lücke mit Naturland
  6. Bio Thesis: Bewerben bis Oktober
  7. Extremwetter: 80 Milliarden Euro Schäden
  8. Mehr Veggie in Kita und Schule
  9. Bio-Exkursion nach Kopenhagen
  10. Biodiversität auf den Höfen fördern




1. BIOwelt Award: Verleihung zum Auftakt der Biofach



Foto: BIOwelt 2022


Traditionell einen Abend vor der Eröffnung der Biofach verleiht die BIOwelt auch in diesem Jahr ihren renommierten Award. Verlagsleitung und Chefredaktion überreichen den Branchenpreis am 25. Juli im Schindlerhof in Nürnberg. Die  Preisverleihung wird erneut bis auf den letzten Platz mit hochkarätigen Akteuren aus allen Bereichen der Branche besucht sein. Der BIOwelt Award würdigt Jahr für Jahr Menschen, die sich in besonderer Weise um die Branche verdient gemacht haben, die unbeirrt und mit Haltung ihren Weg gehen für den Naturkostfachhandel. BIOwelt Award-Gewinner in 2020 war Niko Tsiris, Geschäftsführer des Stuttgarter Konzeptes Naturgut, zu dem mittlerweile zehn Filialen gehören. Gleichzeitig feierte das Wirtschaftsmagazin in diesem besonderen Rahmen seinen 15. Geburtstag.


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2. Biofach und Vivaness: Countdown läuft



Foto: Messe Nürnberg/Thomas Geiger 2020


Endspurt: Biofach und Vivaness öffnen erstmals am 26. Juli ihre Tore. Für den ungewöhnlichen Termin gab es im Vorfeld eine Abstimmung und viele Diskussionen. Nicht jeder war von einer Summer Edition überzeugt, nicht alle können kommen. Jetzt läuft der Countdown, und die gesamte Branche schaut gespannt nach Nürnberg: Wie wird sie werden, diese erste Biofach in Präsenz nach der Pandemie?

Das Messe-Duo Biofach und Vivaness findet in diesem Jahr vom 26. bis zum 29. Juli statt. Neu sind nicht nur Jahreszeit und Tagefolge. Es gibt erstmals auch eine digitale Ergänzung und ein Forum Landwirtschaft. Vor Ort erwarten Besucher in den Hallen eins bis neun bis zu 2.300 Ausstellende – davon 200 auf der Vivaness. Trotz einer deutlich geringeren Fläche und weit mehr als 1.000 Ausstellern weniger hat sich die Messe Nürnberg zumindest viel vorgenommen. In Präsenz will sie sich wieder politischer geben. ihren Kongress widmet sie den drängenden Zukunftsfragen. Immer im Fokus: die Transformation der Ernährungswirtschaft. Unter dem Motto Organic. Climate. Resilience. blickt die Weltleitmesse 2022 auf Wege hin zur Klimaneutralität. Insgesamt informieren sieben Foren in rund 130 Veranstaltungen über Beiträge zu einer klimaneutralen Welt. Ziel in diesem Jahr ist es aber nicht nur, die Teilnehmenden zu motivieren. Die Organisatoren wollen mit dem Kongress auch dazu beitragen, konkrete, dringend notwendige Forderungen an die Politik zu adressieren.



3. BiUno nun doch vor dem Aus



Foto: BiUno 2022


Überraschende Wende: Anfang des Monats sah es noch so aus, als ob der Fortbestand von BiUno möglich wäre. Doch nacheinander sprangen alle potenziellen Investoren ab. Nachdem nun auch der letzte Interessent sein Übernahmeangebot zurückzog, muss der Geschäftsbetrieb des Bio-Großhändlers Ende Juli eingestellt werden. „Ich würde diesen Schritt sehr bedauern. Allerdings ist er unausweichlich, wenn sich bis Ende Juli kein Übernehmer für BiUno findet. Die auflaufenden Verluste machen einen Weiterbetrieb danach ohne Investor unmöglich“, sagt der vorläufige Insolvenzverwalter, Dr. Michael Lojowsky von Schultze & Braun. „Ein deutlicher Auftragsrückgang, wie es ihn bei BiUno durch das Ende der Zusammenarbeit mit einem bisherigen Großkunden gegeben hat, kann nur durch den Einstieg eines Investors behoben werden, der auch neue Aufträge und ein Konzept für das Logistikzentrum mitbringt.“ Bis zuletzt verhandelten Dr. Lojowsky und sein Team mit den potenziellen Investoren. „Dabei sind wir so weit gegangen, wie es uns unter den gegebenen Umständen möglich ist“, so der vorläufige Insolvenzverwalter.

Letztlich führten wohl unterschiedliche Faktoren zum Ausstieg der Interessenten. „Eine wichtige Rolle hat aber gespielt, dass sich das wirtschaftliche Umfeld gerade seit dem Monatswechsel weiter eingetrübt hat – Stichwort Gaskrise. Dadurch haben sich leider auch die Rahmenbedingungen bei den potenziellen Investoren so stark verändert, dass sie sich in den vergangenen Tagen kurz nacheinander aus dem Investorenprozess zurückgezogen haben“, sagt Dr. Lojowsky. „Auch ich hätte mir ein anderes Ergebnis für BiUno gewünscht.” Trotz der absehbaren Betriebsstilllegung sei bis Ende Juli für neue Interessenten die Übernahme des Bio-Großhändlers in Gießen weiterhin möglich. Dr. Lojowsky und Geschäftsführer Mohamed El Ouariachi informierten die Belegschaft bereits über die aktuelle Situation.




Wertvolle Kräuter aus der Natur können dabei unterstützen, nach einer turbulenten Zeit zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden – zum Beispiel in Form von Nahrungsergänzungsmitteln. Das neue Bio-Nahrungsergänzungsmittel „Peace“ kombiniert sanfte Bio-Kräuter wie Ashwagandha, Kamillen, Lavendel und Jod aus arktischen Meeresalgen und kann dabei unterstützen, in stressigen Phasen zu mehr innerem Frieden zu finden. Jod trägt zu normalen kognitiven Funktionen und normalen Funktion des Nervensystems bei.

Bei der Kräuterzusammensetzung spielt die immer beliebter werdende Ashwagandhawurzel eine wichtige Rolle. Dr. Marisa Hübner, Ärztin für Innere Medizin & Ayurveda sowie Pukka Kräuterexpertin, erklärt, was die Wurzel so besonders macht: „Ashwagandha gehört zu den Adaptogenen. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort ‚adaptare‘ ab und bedeutet ‚sich anpassen‘. Pflanzen mit adaptogenen Eigenschaften unterstützen dabei, sich an belastende Lebenssituationen anzupassen und stärken die Widerstandskraft“. Pukka bezieht all seine biologisch und fair angebauten Ashwagandhawurzeln aus der indischen Region Nord Karnataka. 
Wie alle Bio-Kräuterkreationen von Pukka sind auch die Bio-Nahrungsergänzungsmittel sorgfältig und mit Expertise nach traditionellem Wissen aus der ayurvedischen, chinesischen und westlichen Lehre sowie neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammengestellt. 

Die Bio-Nahrungsergänzungsmittel von Pukka wird es zukünftig nicht mehr in der Glasflasche, sondern in der leichten, komplett recycelbaren Kartonverpackung geben. Durch das geringe Gewicht werden beim Transport 20-30% CO2-Emissionen eingespart. Aus Hygiene- und Haltbarkeitsgründen sind die Kapseln in einem pflanzenbasierten Zellulosebeutel verpackt. Dank der einzigartigen Form und der hochwertigen, bunt gestalteten Papier-Optik haben die Nahrungsergänzungsmittel einen hohen Wiedererkennungswert und heben sich von der weitgehend einheitlichen Kategorie ab.


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4. Reformhaus Bacher meldet Insolvenz an



Foto: Reformhaus 2022


Reformhaus Bacher ist insolvent. Das Unternehmen mit rund 100 Filialen leitete am 1. Juli eine Sanierung im Eigenverwaltungsverfahren ein. „Dieser einschneidende Schritt war hart, aber leider unumgänglich“, so die beiden Geschäftsführer Dirk Stolpmann und Sascha Schwedler in einem Brief an Lieferanten. Ursache für die finanzielle Schieflage seien vor allem die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Kontaktbeschränkungen hätten das Unternehmen hart getroffen. Ein Großteil der Filialen liegt an kostenintensiven Hochfrequenzstandorten – allein sieben davon an Hauptbahnhöfen. Jetzt sehen die Geschäftsführer wieder zuversichtlich nach vorne, um eine dauerhafte Lösung zum Erhalt des Unternehmens zu finden: „Der Grundstein für einen Neuanfang ist bereits gelegt“, heißt es in dem Anschreiben. Und auch Prof. Dr. Peter Neu, der die Geschäftsleitung als Anwalt in diesem Prozess begleitet, äußerte sich auf Anfrage der BIOwelt optimistisch: Eine Investorenlösung sei mit entsprechenden Maßnahmen realistisch. Bereits jetzt gebe es Interessenten aus der Branche. Prof. Dr. Neu bestätigte, dass der Geschäftsbetrieb vollumfänglich weiterläuft und die Mitarbeiter weiterhin an Bord bleiben. Laut Anschreiben haben einige der wichtigsten Lieferanten zudem zugesagt, die Zusammenarbeit mit Bacher fortzusetzen. Die Interessen der Gläubiger wahrt der Düsseldorfer Anwalt Dr. Dirk Andres als Vorläufiger Sachwalter.


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5. Aldi schließt Lücke mit Naturland



Foto: Aldi Süd 2022


Lange hatte Aldi das Nachsehen, es gab unzählige Spekulationen. Jetzt ist es raus: Aldi Süd kooperiert mit Naturland. Als letzter großer Lebensmittelhändler gelang es dem Discounter nun, sich begehrte Bio-Verbandsware zu sichern. „Naturland braucht den Handel als Partner, um Bio in Naturland Qualität zu noch mehr Menschen zu bringen“, sagte Verbandssprecher Markus Fadl auf Anfrage der BIOwelt. Nur so könne das Ziel erreicht werden, den Öko-Landbau mit seinen Leistungen für Mensch, Tier und Natur zu fördern und auszuweiten – regional und weltweit. Für Naturland und die Naturland Zeichen GmbH sei dies der Grund, mit vielen verschiedenen Partnern über alle Handelsformen hinweg zusammenzuarbeiten. „Künftig ist auch Aldi einer dieser Partner“, so Fadl weiter. Über die konkrete Ausgestaltung könne er aktuell noch nichts sagen. Es bleibt also unklar, ab wann und welche Produkte mit Verbandssiegel bei Aldi Süd liegen werden. Für Naturland ist diese Kooperation übrigens kein ganz neuer Weg. Erst im Juni gab Edeka bekannt, bis zum Jahresende 40 neue, Naturland-zertifizierte Produkte zu listen. Sie liegen teilweise auch beim Billigableger Netto in den Regalen. Für Aldi Süd stellt dies einen Kurswechsel in der Markenstrategie dar, der den Wettkampf um Bio im Handel neu entfachen dürfte. Zwar hält der Discounter einen Bio-Marktanteil von 16 Prozent, verlor aber in 2021 Platz eins beim Bio-Umsatz an Edeka.




6. Bio Thesis: Bewerben bis Oktober



Foto: Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft


Die Bewerbungsphase des Bio Thesis – Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft geht in die nächste Runde. Bis zum 14. Oktober 2022 haben Studierende die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit einzureichen. Bewerben kann sich jeder, der seine Forschung Bio-Lebensmitteln widmet, und in Themenbereichen wie Nachhaltigkeit, Umwelt-und Sozialverträglichkeit neue Erkenntnisse gesammelt hat. Ob Agrar-und Geowissenschaften, BWL, Informatik, Technologie, Philosophie, Politik oder Recht – die Einsendungen kommen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen. Und die Forschung wird auch finanziell honoriert: 3.000 Euro erhält die beste Master- und 2.000 Euro gehen an die beste Bachelorthesis. Der Forschungspreis zeichnet Ideen rund um Bio-Lebensmittelwirtschaft aus und will die Begeisterung der Nachwuchskräfte für die Branche fördern.


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7. Extremwetter: 80 Milliarden Euro Schäden



Foto: BIOwelt/Heike van Braak 2020


Die Folgen der Klimakrise fallen immer kasser aus: Extremwetter in Deutschland verursachte Schäden in Höhe von mehr als 80 Milliarden Euro.  Es sind die Auswirkungen der heißen und trockenen Sommer sowie der Hochwasserkatastrophe von 2021. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, die das Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium (BMUV) in Auftrag gab. Neben den direkt anfallenden Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen oder Ertragsverlusten in Forst- und Landwirtschaft fließen auch Kosten indirekter Schäden ein. Dazu gehört eine verringerte Arbeitsproduktivität. Anhand der Studie soll abgeschätzt werden, welche Schadens- und Anpassungskosten auf Deutschland zukommen unter den Vorzeichen einer sich zuspitzenden Klimakrise. Der Untersuchung zufolge entstanden seit 2000 jährlich im Schnitt mindestens 6,6 Milliarden an Schäden. In dieser Reihe stechen die außergewöhnlich heißen und trockenen Sommer 2018 und 2019 sowie die Sturzfluten und Überschwemmungen im Juli 2021 mit insgesamt mehr als 80 Milliarden Euro verursachten Kosten deutlich heraus. „Die Zahlen sind ein Alarmsignal für mehr Krisenvorsorge. Wir müssen und wir werden jetzt mehr in Klimaschutz und Klimaanpassung investieren, um unsere Bevölkerung besser zu schützen“, so Bundesumweltministerin Steffi Lemke. Klimaschutzminister Robert Habeck mahnte eine eine verlässliche Klimaanpassungsstrategie an. Dazu gehöre auch eine verlässliche Kosten- und Schadensanalyse, um weitere Investitionen in Anpassungsmaßnahmen entsprechend begründen und vorantreiben zu können.


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Bio-Eis von Rachelli – Natürlicher Genuss pur

Seit 1935 steht der Name Gildo Rachelli für außergewöhnlichen Eisgenuss mit natürlichen Zutaten. Ein Eis wie aus Kindheitstagen, traditionell mit viel Liebe zum Produkt hergestellt.

Ein langjähriges unternehmerisches Abenteuer, das auf der Leidenschaft des Firmengründers Ermenegildo Rachelli für Eis und Desserts von höchster Qualität basiert. Seither hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt und mit viel Liebe zum Produkt und zu natürlichen Zutaten köstliche Kreationen geschaffen. 

Ein Grund zum Feiern! 

Vor 25 Jahren startete die erste Bio-Eisproduktion in Demeter-Qualität. Seither besteht das Eis von Rachelli ausschließlich aus natürlich reinen Demeter- und Bio-Zutaten. Ohne Aromen und künstliche Zusätze, macht es das Eis zu dem was es ist – himmlisch gut, natürlich, fair. 

Passend hierzu ändert Rachelli in diesem Jahr sein Design in einen neuen modernen Look!




8. Mehr Veggie in Kita und Schule



Foto: VZ NRW/adpic 2022


Mittags zu viel Fleisch für Kinder: Zu dem Ergebnis kommt die Verbraucherzentrale NRW. Sie ließ von dem Meinungsforschungsinstitut  Imug abfragen, wie hoch die Akzeptanz einer vegetarischen Mittagsverpflegung ist. Den 1.000 Müttern und Vätern von Kita- und Grundschulkindern zufolge dürfte der Speiseplan deutlich mehr Vegetarisches umfassen, als aktuell in den Einrichtungen auf die Teller kommt. Die Angaben zeigen, dass 41 Prozent der Kitas und Schulen den Kindern mindestens dreimal pro Woche Fleischgerichte servieren, bei weiteren 39 Prozent gibt es zweimal wöchentlich Fleisch. 71 Prozent der Eltern sind jedoch der Meinung, dass zwei Fleischgerichte pro Woche ausreichen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt seit 2020 in ihren Qualitätsstandards für die Gemeinschaftsverpflegung von Kindern in der Mittagsverpflegung sogar nur maximal eine Fleischmahlzeit pro Woche. „Die Befragung zeigt, dass Eltern es durchaus akzeptieren, wenn ein großer Teil der Mahlzeiten vegetarisch ist“, so Jonas Grauel, Leiter des Projekts Mehr Wert 21 der Verbraucherzentrale NRW. Die Verbraucherzentrale sieht hier eine Chance: „Für die Gesundheitsvorsorge, die Prägung von Ernährungsgewohnheiten und letztlich auch für Nachhaltigkeit und Klimaschutz gibt es in den Einrichtungen ein nicht genutztes Potenzial. Allerdings muss man die Mütter, Väter und auch die Kinder in einen Veränderungsprozess einbeziehen.“






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9. Bio-Exkursion nach Kopenhagen



Foto: A’verdis 2022


Kopenhagen gilt als Vorreiter: Seit 2015 gibt es dort in fast allen öffentlichen Einrichtungen zu 90 Prozent Bio. Wie die Gemeinschaftsverpflegung vor Ort aussieht und konkret umgesetzt wird, stand im Fokus einer zweitätigen Fach-Exkursion im Mai 2022. Sie wurde organisiert vom Dänischen Fachverband für Land- und Ernährungswirtschaft und A’verdis, einem Beratungsunternehmen aus Münster. 17 Unternehmens-Vertreter aus den Bereichen Catering, Großhandel und Verwaltung sowie aus Studierendenwerken besuchten unterschiedliche Einrichtungen wie das Meyers Madhus (Foto) mit seinen Catering- und Coaching-Angeboten. Zu Wort kamen unter anderem Akteure aus der kommunalen Verwaltung oder dem Beschaffungswesen. Es gab aber auch Einblicke in die Praxis: Ein Kopenhagener Krankenhaus stellte beispielsweise konkrete Umsetzungskonzepte zur Vermeidung von Lebensmittelabfall vor. Lässt sich auch in Deutschland nicht alles eins zu eins umsetzen, kann die Kopenhagener Küche immerhin Inspiration sein: Sie setzt unter anderem auf eine zentrale Beschaffung und die kostenfreie Schulung von Mitarbeitenden über nachhaltige Verpflegung. Welche Rolle Bio in Dänemark außerhalb der Hauptstadt spielt, erfahren Akteure bei einer weiteren Exkursion am 1. und 2. September nach Aarhus.


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10. Biodiversität auf den Höfen fördern



Foto: Bioland 2022


Wie können Landwirte eine Brücke schlagen zwischen moderner Landwirtschaft und ökologischer Vielfalt? Eine praxisnahe Antwort darauf erhalten Teilnehmende ab dem 20. Oktober 2022 in Praxiskursen des Bildungsangebotes „Höfe. Bilden. Vielfalt”. Die Bioland Stiftung gründete die  Initiative in 2022, sie engagiert sich für den Schutz der Biodiversität. „Unsere Philosophie ist es, die Artenvielfalt mit der Landwirtschaft zu erhalten und zu steigern“, so Wolf Gutmann, Leiter „Höfe. Bilden. Vielfalt”. „Gemeinsam mit Landwirten erarbeiten wir individuelle Lösungen, wie diese die Vielfalt, unter Berücksichtigung der ökonomischen Herausforderungen ihrer Betriebe, dauerhaft fördern können.“ Auf der Kurs-Agenda stehen aktuelles Wissen aus der Forschung, praxisnahe Methoden, ein Überblick über staatliche Fördermöglichkeiten und Verkaufsargumente für Kunden. Das Programm startet am 20. Oktober in der Oase Steinerskirchen in Hohenwart (Oberbayern). Ein Jahr lang bietet die Initiative vier weitere Termine vor Ort und vier Online-Seminare zum Erhalt der Artenvielfalt an.








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