BIOwelt Newsletter 10/2021 | BIOwelt

BIOwelt Newsletter 10/2021

Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.




Newsletter 10/2021

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Newsletter der BIOwelt ist ein kostenloser Service für Abonnenten der BIOwelt und den gesamten Bio-Markt. Wenn Sie ihn nicht mehr beziehen möchten, finden Sie einen Abmeldelink am Ende dieser Mail oder auf www.biowelt-online.de.

Aktuelle Nachrichten stehen übrigens auf  www.biowelt-online.de.




Inhalt

  1. EU-Parlament: Mehrheit für Farm-to-Fork-Strategie
  2. Basic tauscht Vorstand aus
  3. Anuga setzt auf Nachhaltigkeit
  4. Alnatura listet regionale Marke
  5. Warm-Up für die Biofach
  6. Handel für biologische Vielfalt in der Pflicht
  7. Neue Spitze für Demeter Bayern
  8. Öko-Fläche: Plus von nur 5,5 Prozent
  9. Lidl Schweiz wächst mit Bio, Veggie und Veganem
  10. Terra Sana baut aus
  11. Picnic liefert auch in Wuppertal
  12. Fruit Logistica: 2.000 Aussteller in Berlin
  13. Naturland und Provieh zeigen Haltung
  14. Niederlande: Supermärkte in der Kritik
  15. Schlechte Noten für Ernährungspolitik




1. EU-Parlament: Mehrheit für Farm-to-Fork-Strategie



Foto: Foto: Pixabay/Dimitri Svetsikas 2021


Mit einer deutlichen Mehrheit stimmte das Europäische Parlament am 19. Oktober der Farm-to-Fork-Strategie zu. 452 Abgeordnete gaben ihre Stimme für die Kommissionsstrategie ab – bei 170 Gegenstimmen und 76 Enthaltungen. Das EU-Parlament begründete seine Entscheidung damit, dass künftig nachhaltige und gesunde Lebensmittel erzeugt werden müssen, um die im Green Deal gesteckten Ziele zu erreichen. Doch in seiner Stellungnahme betonte das Parlament, dass es auf einer Folgenabschätzung mit wissenschaftlich begründeten Reduktionszielen besteht. Die eigentliche Arbeit beginnt jetzt ohnehin erst, denn die Stellungnahme dient allenfalls als Weichenstellung. In den nächsten Jahren will das EU-Parlament insgesamt 27 Gesetze und Verordnungen neu formulieren.





– Anzeige –




2. Basic tauscht Vorstand aus



Foto: Basic AG 2020


Bei Basic kehrt keine Ruhe ein: Der Mehrheitsgesellschafter ASI Nature mit Sitz in Luzern schasste den kompletten Vorstand. Alleiniger Nachfolger von Basic-CEO Hermann Oswald (Foto) und Finanzvorstand Stephan Thewalt ist Manuel Zalles-Reiber, der viele Jahre Marketing und Kommunikation im Unternehmen verantwortete. Er soll jetzt nach einem Bericht der Lebensmittelzeitung (LZ) Ausrichtung, Struktur und Potenzial des Filalisten prüfen. Der hatte Anfang 2021 zehn seiner 29 Standorte verkauft. Die Märkte im Norden und im Westen übernahmen die Bio Company und der Superbiomarkt.Lesen Sie mehr…




3. Anuga setzt auf Nachhaltigkeit



Foto: Messe Köln 2021


Vegan, bio, gesund: Bei der 36. Ausgabe der Anuga in Köln stand Nachhaltigkeit auf der Agenda. Unter dem Motto Transform widmeten sich von 9. bis 13. Oktober rund 4.600 Aussteller und 70.000 Besucher der Frage, wie sich die Ernährungswirtschaft entwickelt. Hersteller warteten mit umweltfreundlicher Herstellung und möglichst plastikarmer Verpackung auf. Dabei im Blick: geringe Öko-Fußabdrücke und regionale Herstellung. Um die Trends und Themen aufzuspüren, reisten drei Viertel der Besucher aus dem Ausland an. Nicht nur aufgrund des internationalen Publikums werteten die Veranstalter die Messe als Erfolg. Zwar kamen nur rund halb so viele Personen wie noch vor zwei Jahren. Dennoch schaffte es die Anuga mit umfangreichem Hygienekonzept, eine der größten Präsenzmessen der Lebensmittelbranche zu organisieren – ergänzt durch die Anuga@home. Am Bildschirm sahen Zuschauer mehr als 350 Online-Beiträge.





– Anzeige –




4. Alnatura listet regionale Marke


Presi


Foto: Alnatura 2021


Alnatura setzt auf regional: Mit nah&pur nimmt der Filialist neue Produkte ins Sortiment. 28 Mehlsorten, Konserven und Hülsenfrüchte liefert die Marke exklusiv an Alnatura. Das besondere daran: Alle Lebensmittel stammen ausschließlich von Bio-Betrieben aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt. „Unsere Partnererzeuger, allesamt kleinere heimische Familienbetriebe, sind maximal 100 Kilometer von unserem Sitz in Wittenberge entfernt, die Vermarktung erfolgt im 200-Kilometer-Radius“, erklärt Dominik Seele, Geschäftsführer von nah&pur. Alnatura vertreibt die Ware in seinen Läden in Berlin, Dallgow-Döberitz und Potsdam. Bereits Anfang des Jahres stärkte das Unternehmen seine regionalen Strukturen durch eine Kooperation mit der Erzeugergemeinschaft Reichenau-Gemüse. In seinen 140 Märkten setzte der Filialist im Geschäftsjahr 2019/2020 rund eine Milliarde Euro um.




5. Warm-Up für die Biofach


Grüne Woche


Grafik: Biofach 2021


Einstimmen auf Nürnberg: Um die Zeit bis zum Start des Messe-Duos Biofach und Vivaness im Februar 2022 gefühlt zu verkürzen, gibt es seit dem 19. Oktober einen Nachhaltigkeits-Podcast: Unter dem Titel „Ökologisch abhörbar“ widmet sich der Podcast den Machern und Vordenkern der Branche. Gastgeberin Kati Drescher von der Agentur Sieben & Siebzig will mit ihnen über aktuelle Themen sprechen. In Folge eins stellt sie die Frage: Wie schützt Bio das Klima? Als Gesprächspartnerin mit dabei ist Louise Luttikholt, Executive Director IFOAM – Organics International. Mirja Eckert, Expertin für den Naturkosmetikmarkt, und Raphael Fellmer, Gründer von Sir Plus, warten bereits auf ihren Einsatz. Neue Episoden gibt es jeden dritten Dienstag im Monat bei allen gängigen Streaming- und Downloadportalen wie Amazon Music, Apple Music, Deezer oder Spotify.




6. Handel für biologische Vielfalt in der Pflicht



Foto: BIOwelt/Heike van Braak 2021


Der Handel muss sein Sortiment an Nachhaltigkeitskriterien ausrichten. Das forderte Prof. Dr. Manfred Niekisch, Vizepräsident des Global Nature Fund (GNF) während einer gemeinsamen Tagung mit dem Bioregio-Institut in Fulda. 60 Teilnehmer und Referenten aus Wissenschaft und Praxis diskutierten Anfang Oktober, wie die biologische Vielfalt entlang der Wertschöpfungskette von Lebensmitteln gefördert werden kann. Mit dabei waren auch Lebensmittelhändler und -hersteller, die ihre Strategien und Instrumente für mehr Biodiversität vorstellten. Lesen Sie mehr…




GLS


– Anzeige –




7. Neue Spitze für Demeter Bayern


logocos


Foto: Demeter 2021


Demeter Bayern hat eine neue Geschäftsführerin: Dr. Ute Haimerl übernahm zum 1. Oktober die Leitung des Landesverbandes. Zudem vertritt sie die Region im Gesamtvorstand von Demeter. Die studierte Archäologin bringt Erfahrung aus internationalen Konzernen mit. Sie arbeitete im Vertriebs- und Projektmanagement, in der Produktentwicklung und setzte sich zuletzt für den Breitbandausbau in Bayern ein. Mit dem Wechsel in die Bio-Branche verlagert sich ihr Fokus: „Ich erlebe derzeit ein enormes Interesse unserer Gesellschaft für Bio und Biodynamisches. Diese Chance möchte ich mit meinem Team vor Ort nutzen, die regionale Vermarktung konsequent weiter ausbauen und dabei unseren Innovationscharakter bewahren“, so Haimerl. Als Quereinsteigerin bringt sie einen frischen und unverstellten Blick mit und begrüßt das globale Zusammenwachsen im Verband.




8. Öko-Fläche: Plus von nur 5,5 Prozent


rehn


Foto: Pixabay/Goldfrapp 2020


Noch ist das Ziel weit entfernt: Ökologisch bewirtschaftete Fläche wuchs in 2020 um 5,5 Prozent zu. Doch um die von der Bundesregierung angestrebten 20 Prozent zu erreichen, müsste sie sich verdoppeln. Im Jahr 2019 lag der Flächenzuwachs noch bei 7,7 Prozent, 2018 sogar bei 9,1 Prozent. Insbesondere der Anbau von ökologischen Ackerfrüchten legte im Vorjahr zu. Insgesamt wurden 10,3 Prozent der Flächen ökologisch bewirtschaftet. 13,5 Prozent der Betriebe waren bio-zertifiziert. Das meldete jetzt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gemäß der Kontrollstellendaten der Bundesländer. Lesen Sie mehr…




Vivani


– Anzeige –




9. Lidl Schweiz wächst mit Bio, Veggie und Veganem


Alnatura: Radfreundlicher Arbeitgeber


Foto: Lidl Schweiz 2021


Mit Bio Organic legte Lidl in der Schweiz kräftig zu: Der Discounter steigerte seinen Bio-Umsatz um 50 Prozent in 2020. Doch er hat sich noch ehrgeizigere Ziele gesetzt: Lidl will nicht nur das Bio-Angebot laufend ausbauen, sondern auch sein veganes und vegetarisches Sortiment. Hier verdoppelte der Ableger der Schwarz-Gruppe seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2020 sogar. Das geht aus dem jetzt veröffentlichen Nachhaltigkeitsbericht hervor. Nach diesem Bericht, basierend auf internationalem GRI Standard, setzt der Discounter zudem vermehrt auf regionale Produkte und entwickelte mit dem Schweizer Tierschutz STS eine Kennzeichnung für Tierwohlaspekte. Für mehr Transparenz kennzeichnet Lidl Frischfleischprodukte auf der Verpackung mit einem Tierwohlrating.

Zudem reduzierte der Discounter seit 2019 die CO2-Emissionen um elf Prozent. Er führt dies auf die Umstellung auf erneuerbaren Strom, die Reduktion der Logistik-Kilometer und den Ersatz von Gaswärmepumpen durch Elektrowärmepumpen zurück.




Vivani


– Anzeige –


Die leckeren Festtagsknödel

Die leckeren TK Kartoffel-Knödel von Natural Cool schmecken nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern sind zu jeder Zeit die perfekte Beilage zu Saucen, Fleisch- und Pilzgerichten. Auch als Grundlage für vegetarische und vegane Mahlzeiten sind sie bestens geeignet. Die Natural Cool Kartoffel-Knödel bestehen aus frisch geriebenen Kartoffeln in bester Demeter-Qualität und sind frei von künstlichen Zusatzstoffen. Sie überzeugen durch ihre lockere Konsistenz, den köstlichen Geschmack und sind außerdem vegan. Auch als Mini-Knödel erhältlich und in der „kleinen Variante“ ideal für Suppen als Einlage geeignet. Sckmecken, wie selbstgemacht!

Natürlich genießen

Kartoffeln auf natürliche Art genießen ist Dank des großen Sortiments an Natural Cool Bio-TK-Kartoffelprodukten einfach möglich. Von Pommes Frites und Country Potatoes über Bauern-Kroketten und Reibekuchen, jeder findet garantiert sein Lieblingsgericht.

Mehr dazu unter: www.natural-cool.de/de/produkte/kartoffelprodukte/

Beste Qualität ist unsere Grundlage
Eine gesunde Kartoffelpflanze ist die Voraussetzung, für ein Maximum an vitalen Nährstoffen und den guten Geschmack einer Kartoffel. Damit die Kartoffelpflanze gesund ist, braucht sie einen lebendigen Boden. Genau dafür sorgen unsere Demeter-Bauern – konsequent nach biodynamischen Prinzipien.
Durch eine schonende und werterhaltende Verarbeitung werden die Vitamine, Mineralstoffe und die
Vitalqualität all unserer Tiefkühlprodukte bewahrt. Natürlich verzichten wir bei der Herstellung auf künstliche Zusatz-, Farb- und Aromastoffe, genetisch veränderte Stoffe oder Füllstoffe.

Natural Cool – Qualität die man schmecken kann.




10. Terra Sana baut aus


Nachfolger gesucht


Foto: Terra Sana 2021


Mehr Platz für Lager, Büro und Produktion: Terra Sana vergrößert seine Flächen. Am Standort des niederländischen Bio-Großhändlers in Leimuiden entsteht aktuell ein zweigeschossiger Neubau nach Öko-Richtlinien. Zudem kaufte der Hersteller von Nussmusen eine benachbarte Industriehalle. Dort baut er im kommenden Jahr zusätzliche Lagerflächen. „Insbesondere für eine neue Nussmühle samt Abfüll-Linie benötigen wir mehr Fläche“, erklärt Philip Peters, Leiter Terra Sana in Deutschland. Die Nachfrage nach den Produkten steige in ganz Europa. Dennoch bekräftigt Peters: „Wir bleiben exklusiver Partner des Fachhandels.“




11. Picnic liefert auch in Wuppertal


Kükentöten


Foto: Picnic 2021


Gratis nach Hause: Picnic liefert jetzt auch in Wuppertal und der Nachbarstadt Schwelm aus. Der Online-Supermarkt weitet damit seine Aktivitäten im Bergischen Land deutlich aus. Er setzt dafür selbst entwickelte Picnic Elektro-Vans ein. Nach Angaben von Picnic stehen bereits mehr als 5.000 Haushalte in beiden Städten auf der Warteliste. Die Kunden des Start-ups können über die Picnic-App aus einem Sortiment mit knapp 10.000 Produkten wählen. Die Lieferung erfolgt von Montag bis Samstag bis 22 Uhr. Zu den Zulieferern zählen neben Edeka Rhein-Ruhr zahlreiche Bäckereien, Metzger und Bauernhöfe aus der Region. Lesen Sie mehr…




Primoza


– Anzeige –


Geschenktipp „Strippenzieher“

Es gibt Geschenke, die möchte man am liebsten selbst behalten. Der „Strippenzieher“ von primoza ist so eines: Der allererste einpflanzbare Familienplaner kommt nicht nur wie alle anderen „Wachsenden Kalender“ des Nürnberger Start-Ups mit Samenstreifen zum Abreißen und Einpflanzen daher – er lässt sich außerdem Monat für Monat verbasteln.Jedes Kalenderblatt ist eine Vorlage zum Ausmalen, Spielen oder Kreativsein und macht den „Strippenzieher“ zu einem echten Vorbild in Sachen „Zero Waste“: Am Ende des Jahres bleiben tolle Basteleien und schöne Erinnerungen statt Müll. Mit diesem nachhaltigen Konzept hat der Familienplaner den Kalenderpreis des Deutschen Buchhandels in der Kategorie „Bester Nutzwert“ gewonnen.

Ein preisgekrönter Kalender für den Alltag und mit Spaßfaktor

Fünf Spalten bieten jede Menge Platz, um Termine und To-Dos einzutragen. Bei der Konzeption haben die kreativen Köpfe von primoza nicht nur an Familien gedacht, sondern auch an Bürogemeinschaften oder WGs: „Wir haben den ,Strippenzieher‘ für alle Menschen entwickelt, die ihre Gemeinschaft organisieren wollen – und die Lust haben, der Natur näherzukommen und gemeinsam Spaß zu haben“, sagt Manuela Baron, eine der Gründer:innen von primoza.Die Anregung dazu kam aus der Social-Media-Community. Nachdem die Idee im Team entwickelt war, durfte der Nachwuchs aus den Reihen der Mitarbeiter:innen den Spaßfaktor testen. Das Ergebnis kann sich mit seinen kreativen Ideen und liebevollen Illustrationen buchstäblich sehen lassen, wie es sich für einen Wandkalender gehört. Und ist darüber hinaus ein Anreiz, etwas für die Natur zu tun.

„Wachsende Kalender“ machen den Einstieg ins Gärtnern leicht

2017 gewannen Manuela Baron und Orlando Zaddach gemeinsam mit Tobias Aufenanger mit ihrer Idee des ersten Wachsenden Kalenders „Tausendsassa“ einen Gründerwettbewerb für Studenten, im Jahr darauf machten sie sich mit ihrem Start-Up selbständig. Neben dem großformatigen „Strippenzieher“ gibt es noch den „Tausendsassa“ mit besonders pflegeleichten Samensorten, den „Krautikus“ für Fans von Heilkräutern und die „Vergessenen Sorten“ mit dem Fokus auf seltene Pflanzen als „Wachsende Kalender“.

Erhältlich für 44,90 Euro im Online-Shop unter www.primoza.de




12. Fruit Logistica: 2.000 Aussteller in Berlin


unternehmensgrün


 Foto: Messe Berlin GmbH 2020


Von der Erzeugung bis zum Verkauf: Auf der Fruit Logistica treffen sich 2022 Landwirte, Verarbeiter und Händler von Obst und Gemüse endlich wieder vor Ort. Die Fachmesse lädt vom 9. bis zum 11. Februar nach Berlin ein. „Der Wunsch nach persönlichen Begegnungen auf einer physischen Veranstaltung ist riesig“, so Kai Mangelberger, kommissarischer Projektleiter der Fruit Logistica. Reaktionen der Aussteller bestätigen das: Schon jetzt meldeten sich Unternehmen aus 68 Ländern an. Mehr als 2.000 Aussteller in 25 verschiedenen Hallen erwarten die Veranstalter – ähnlich viele wie bei der letzten Veranstaltung. Mit dabei sind Einzelhändler wie Edeka, aber auch Maschinenhersteller, Logistikdienstleister und Großhändler.




13. Naturland und Provieh zeigen Haltung


unternehmensgrün


Foto: Naturland 2021


Klare Ziele für den notwendigen Umbau der Nutztierhaltung: Das fordern Naturland und Provieh jetzt mit einem Video zu ihrer aktuellen Kampagne #wirzeigenHaltung. „Damit dieser Umbau gelingen kann, brauchen wir endlich eine gesetzlich verpflichtende Haltungskennzeichnung für Fleisch, Wurst und andere tierische Produkte. Sie muss ein zentraler Bestandteil des künftigen Koalitionsvertrags werden,“ fordern Naturland Präsident Hubert Heigl und Valerie Maus, Vorstandsvorsitzende von Prohvieh. Kernaussage des eineinhalbminütigen Films, der auf Youtube und der Kampagnen-Homepage zu sehen ist: Dem Fleisch im Supermarkt sieht man nicht an, wie die Tiere gehalten wurden. Im Video dient der Umgang der Verkäuferin mit dem Fleisch als Symbol für die Qualität der Tierhaltung.




unternehmensgrün


– Anzeige –




14. Niederlande: Supermärkte in der Kritik


unternehmensgrün


 Foto: Pixabay/Tumisu 2021


Knallerpreise und nur wenig Transparenz bei der Nachhaltigkeit: Die Supermärkte in den Niederlanden gerieten nach einem Fernsehbericht in die Kritik. Die Reportage mit dem Titel „Supermarktmacht” zeigte, wie Handelsketten weiterhin mit billigem Fleisch locken und die Verantwortung für eine nachhaltige Kaufentscheidung auf den Verbraucher abwälzen. Der TV-Beitrag hatte zahlreiche Reaktionen zur Folge, vor allem in den sozialen Medien. Die niederländische Landwirtschaftsministerin Carola Schouten zeigte sich in der Sendung enttäuscht von den bisherigen Bemühungen des Handels und sprach sich für eine Abgabe auf „weniger nachhaltige Produkte” aus. Mit den Mehreinnahmen könne man nachhaltige Anbaumethoden in der Landwirtschaft fördern, so Schouten. Zu mehr Verbrauchertransparenz rief Eosta-Geschäftsführer Volkert Engelsman auf.  Sein Bio-Handelsunternehmen würde gerne Transparenz über Herkunft, Nachhaltigkeit und das individuelle Engagement der Erzeuger von Obst und Gemüse bieten – genau das ließen die Supermärkte aber nicht zu. Ein Vorwurf, den die niederländische Supermarktkette Albert Heijn laut Eosta in der Reportage bestätigte.




15. Schlechte Noten für Ernährungspolitik


unternehmensgrün


 Foto: Pixabay/Cyberlotte 2021


Eine Studie belegt, wie wenig die Politik gesunde Ernährung fördert. Der Food Environment Policy Index (Food-EPI) vergleicht Maßnahmen verschiedener Länder. Deutschland landete auf den hinteren Rängen. In 13 untersuchten Bereichen bekam Bundesernährungsministerin Julia Klöckners Politik elf Mal ein schlechtes Ergebnis. Sehr gut schnitt Deutschland nirgends ab. Grund dafür: Weder Lebensmittelpreise noch Angebot oder Werbung werden ausreichend reguliert. Laut der Autoren sehen Kinder jeden Tag rund 15 Werbespots für ungesunde Lebensmittel – dagegen kommen Appelle für mehr Obst und Gemüse nicht an. Die Studie fordert daher, Ideen wie Zuckersteuer oder Werbeverbote aufzugreifen. Mit dem Nutri-Sore allein ist es da beim Nachbessern wohl nicht getan.




unternehmensgrün


– Anzeige –




Redakteur print/online/digital (m/w/d)
für die Fachzeitschrift BIOwelt gesucht!


unternehmensgrün


 Foto: Messe Berlin GmbH 2020


Seit 2005 beleuchtet die Fachzeitschrift BIOwelt den gesamten Bio-Markt und sorgt für Gesprächsstoff –
mit kritischem Journalismus, fair, glaubwürdig und leidenschaftlich.BIOwelt informiert monatlich über Trends und Themen, Entwicklungen und Ereignisse der Bio-Branche.
Wir berichten über erfolgreiche Vermarktungskonzepte, Managementstrategien und Marketing und werfen
einen Blick auf Zahlen und Fakten, Marktgrößen und Marktchancen.

Unsere Leser sind gleichermaßen Ladner und Filialisten, Erzeuger, Hersteller und Großhändler.
Unser bunt gemischtes, dynamisches Verlagsteam benötigt Verstärkung und sucht zum nächstmöglichen
Zeitpunkt einen Redakteur print/online/digital (m/w/d) in Vollzeit am Standort Osnabrück.




Sortiment BIOwelt 11: Fest eingeplant


unternehmensgrün


 Foto: Adobestock 2021


Spekulatius, Schokolade und Glühwein: Mit der Weihnachtszeit beginnt im Bio-Laden die Hochsaison. Welche Produkte jetzt in den Regalen liegen, verrät BIOwelt in Ausgabe 2021/11.

In Ausgabe 11/2021 erfahren Sie:

  • Welchen Produkte Kunden an Weihnachten kaufen
  • Was Bio-Kunden am liebsten schenken
  • Wie Bio-Läden ihre Aktionsware präsentieren

BIOwelt liefert:

  • Zahlen, Daten und Fakten über Saisonware
  • Top-Marken und erfolgreiche Neuprodukte
  • Infos rund um Dekoration, Beratung und Platzierung

Plus: Backzutaten

  • Wie entwickelt sich die Nachfrage zur Weihnachtszeit?
  • Welche Ware ist gefragt?
  • Wie gestalten Ladner das Sortiment?




Impressum:
Presserechtlich verantwortlich für den Newsletter von BIOwelt ist die
Convention Verlagsgesellschaft mbH
Heike van Braak
Luisenstraße 34
49074 Osnabrück
DeutschlandTelefon: +49 (0) 541 580544-47
Telefax: +49 (0) 541 580544-99

E-Mail: vanbraak@biowelt-online.de
Internet: www.biowelt-online.de
Geschäftsführung Trond Patzphal
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201180
USt. ID: DE 257 146 213

Wenn Sie diese E-Mail (an: {EMAIL}) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.


Wenn Sie diese E-Mail (an: {EMAIL}) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.

 

Zurück zur Newsübersicht